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Fünf Punkte zur Sorge um die Lilien

SSV Ulm 1846 - SV Darmstadt 98

SSV Ulm 1846 - SV Darmstadt 98

Der Trend, die Chancenverwertung oder die mangelnde Erfahrung – für Pessimisten gibt es hier fünf Argumente, warum man sich um den SV Darmstadt 98 ernsthaft Sorgen machen muss. 

1. Der Abwärtstrend

Begonnen hat der Abwärtstrend bereits mit dem letzten Spiel der Hinrunde, als der SV Darmstadt 98 ziemlich blamabel bei Schlusslicht Regensburg verlor. Zwei Siege und ein Unentschieden sind nun die magere Bilanz aus dieser Saison – damit liegen die Lilien in der Rückrundentabelle auf einem Abstiegsrang. Über Auf- und Abstieg entscheidet in einer ausgeglichenen Liga meist nicht die Qualität des Kaders, sondern der positive oder negative Flow, in den ein Team gerät.

2. Die Chancenverwertung

Die zeitweise fahrlässige Chancenverwertung wird den Lilien immer häufiger zum Verhängnis. Und eine Trendumkehr ist derzeit nicht zu erkennen. Je länger diese Flaute anhält, desto mehr sinkt auch das Selbstvertrauen der Mannschaft vor dem gegnerischen Tor.

3. Die Mentalität

Nach den Erfolgen im Herbst denkt womöglich der eine oder andere, es würde einfach so weitergehen. Doch zu häufig fehlen einfach der Biss und die Gier auf das Tor oder den gewonnenen Zweikampf. Symptomatisch: Gegen Ulm gab es eine Gelbe Karte für Darmstadt, aber fünf für Ulm, die mit allen Mitteln den Sieg über die Zeit retten wollten.

4. Die Disziplin

Fabian Nürnbergers Rote Karte gegen Elversberg, Fraser Hornbys Hinausstellung gegen Köln oder die fünfte Gelbe Karte für Riedel nach einer Rangelei bei einer Ecke gegen Schalke – mit dummen oder unnötigen Aktionen schwächen sich die Lilien immer wieder selbst. Da fehlt es oft am richtigen Gefühl, wann man körperliche Härte oder taktische Tricks wie Zeitspiel einsetzt.

5. Die mangelnde Erfahrung

Kaum ein Spieler hat Zweitliga-Erfahrung – und schon gar nicht im Abstiegskampf. Das ist ein entscheidendes Manko. Gerade gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller tut sich das Team enorm schwer, hat bislang noch keine der Partien gegen die letzten vier in der Tabelle gewinnen können. Es geht nicht mehr ums Schönspielen, sondern ums Kratzen und Beißen – oder wie es Kapitän Clemens Riedel sagt: „Wir müssen auch mal dreckig sein als Mannschaft.“

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Bildquellen

  • ulm-SVD-2024-25-blog-0031: Arthur Schönbein
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