Mannschaftskapitän Clemens Riedel kann den SV Darmstadt 98 im Sommer wohl verlassen, ohne dass der Verein ein entscheidendes Mitspracherecht hat. Trainer Florian Kohfeldt ließ durchblicken, dass es eine Freigabeklausel für den 21 Jahre alten Innenverteidiger gibt.
Auf die Frage, wie groß der Umbruch im Kader der Lilien sein werde, erklärte der Chefcoach: „Wir sind auf jeder Position diejenigen – bis auf Clemens Riedel vielleicht -, dass wir sagen können, was passiert.“ Deshalb habe es der Verein selbst in der Hand, wie groß der Umbruch dann ausfalle. Nach Lilienblog-Informationen soll die Fluktuation beim Personal deutlich geringer ausfallen als noch im vergangenen Sommer.
Riedels Vertrag läuft noch bis 2026. Dem Vernehmen nach ist Bundesligist Borussia Mönchengladbach an der Verpflichtung des jüngsten Mannschaftskapitäns im deutschen Profi-Fußball interessiert.
Laut dem Portal transfermarkt.de beträgt Riedels Marktwert aktuell rund drei Millionen Euro. Als festgeschriebene Ablösesumme kursiert ein Betrag von rund zwei Millionen Euro, ohne dass es dafür allerdings eine belastbare Quelle gibt.
Riedel schloss sich Zehnjähriger dem Nachwuchs von Eintracht Frankfurt an, ging dann nach zur TSG Wieseck und wechselte 2019 in die Jugend des SV Darmstadt 98. Im Sommer 2021 debütierte er noch als Jugendspieler bei den Profis der Lilien. Seither bestritt er 80 Pflichtspiele für den SV Darmstadt 98.
Diese Saison fehlte Riedel nur einmal
Seit dem Erstrunden-Pokalspiel bei Teutonia 05 in Hamburg ist Riedel Mannschaftskapitän der Lilien. In der laufenden Saison verpasste er bislang nur die Partie gegen Magdeburg wegen einer Gelb-Sperre. Ansonsten stand er in jeder Begegnung über die komplette Spielzeit auf dem Platz. Sein bislang einziges Profi-Tor gelang ihm beim 1:2 in Ulm Ende März.
Euch gefällt der Lilienblog? Dann unterstützt unsere Arbeit doch und fördert so die Medienvielfalt in Südhessen und rund um den SV Darmstadt 98.
Bildquellen
- SVD-ksc-2024-25-blog-0003: Arthur Schönbein
