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Das Lilienblog-Zeugnis 2024/25

Mannschaft, SV Darmstadt 98

Mannschaft, SV Darmstadt 98

Wer ist der Klassenprimus beim SV Darmstadt 98? Bei wem ließendie Leistungen im zweiten Halbjahr nach? Wer machte einen Schritt nach vorn? Gab es womöglich sogar Sitzenbleiber? Alles dazu im Lilienblog-Zeugnis.

Marcel Schuhen (34 Spiele)

Ein sicherer Rückhalt in dieser Saison ohne große Ausschläge nach oben (gerettete Punkte) wie nach unten (spielentscheidende Patzer), insgesamt ein ganz wichtiger Spieler mit einer soliden Spielzeit 2024/25.
Lilienblog-Note: 3 (mit Tendenz nach oben)

Guille Bueno (22 Spiele, 0 Tore)

Erfrischend im Spiel nach vorn, noch ausbaufähig in der Defensivarbeit. Die Leihgabe von Dortmund II war lange die Nummer zwei auf der linken Außenbahn hinter Fabian Nürnberger. Als dieser fehlte und der Spanier regelmäßig spielte, wurde er immer besser. Vielleicht sieht man ihn ja auch kommende Saison in Darmstadt wieder.
Lilienblog-Note: 3 

Sergio Lopez (31 Spiele, 3 Tore)

Einer der freundlichsten Spieler des SV Darmstadt 98 überhaupt, allerdings leider auch manchmal im Defensivverhalten. Unvergessen sein haarsträubender Patzer gegen Köln. Ähnlich wie Bueno mit starken Offensivaktionen, seine drei Tore erzielte er jedoch alle in der Hinrunde.
Lilienblog-Note: 4 (mit Tendenz nach oben)

Matej Maglica (18 Spiele, 0 Tore)

Wenn er bei Kohfeldts Amtsantritt nicht verletzt gewesen wäre, hätte er statt Aleksandar Vukotic gespielt. Es war nicht das einzige Mal, dass Verletzungen den kroatischen Innenverteidiger in dieser Saison zurückwarfen. Wenn er spielte, war jedoch auf ihn Verlass.
Lilienblog-Note: 4

Clemens Riedel (33 Spiele, 1 Tor)

Wurde zu Saisonbeginn mit 21 Jahren jüngster Mannschaftskapitän im deutschen Profifußball. Von der Persönlichkeit her füllte er diese Rolle sehr gut aus. Sportlich hat er gute Anlagen in Kopfball und Spieleröffnung. Allerdings gab es auch ein paar Wackler sowie Defizite in der Geschwindigkeit.
Lilienblog-Note: 3

Marco Thiede (19 Spiele, 0 Tore)

Füllte seine Rolle als Back-up auf der rechten Abwehrseite solide und verlässlich aus, kam aber nur als Joker zum Einsatz und setzte dabei keine Glanzpunkte.
Lilienblog-Note: 4

Mit Kultfaktor-Potenzial – Aleksandar Vukotic.

Aleksandar Vukotic (32 Spiele, 3 Tore)

Am Anfang als klassischer Balkan-Abwehr-Kanten abgetan, biss er sich ins Team, überzeugte nicht nur mit seiner Kopfballstärke, sondern auch mit Führungsqualitäten und zunehmend sogar mit spielerischen Impulsen. Potenzial zum Kultspieler und für den Trainer der Gewinner der Saison. Allerdings auch mit ein paar Patzern wie gegen den Hamburger SV.
Lilienblog-Note: 2 (mit Tendenz nach oben)

Jean-Paul Boetius (12 Spiele, 0 Tore)

Womöglich der feinste Fußballer im Lilien-Kader. Seine technischen Fähigkeiten und sein Spielverständnis blitzen immer wieder auf. Allerdings hat er nach der langen Pause wegen einer Krebserkrankung noch körperliche Defizite, die auch ein Grund für seine dumme Gelb-Rote Karte gegen Braunschweig waren.
Lilienblog-Note: 4 (mit Tendenz nach oben)

Philipp Förster (22 Spiele, 4 Tore)

In der Hinrunde war er der beste Lilien-Spieler, erzielte als offensiver Mittelfeldspieler vier Tore und legte drei auf. In der Rückrunde war – wohl vor allem krankheitsbedingt – nur noch ein Schatten seiner selbst. Einzig zählbares Ereignis: seine fünfte Gelbe Karte.
Lilienblog-Note: 3 (mit großem Hinrunden-Bonus und massiver Tendenz nach unten)

Tobias Kempe (15 Spiele, 0 Tore)

Auf dem Platz spielte die Lilien-Legende in dieser Saison immer weniger eine Rolle. Selbst als der Kader dünn besetzt war, blieb er in der Rückrunde meist draußen. Sein Wert bestand laut Trainer vor allem als Ansprechpartner und Motivator in der Kabine – gerade auch, als es nicht lief.
Lilienblog-Note: 3 (mit Tendenz nach unten und Legenden-Bonus) 

Einer der die Mannschaft mitreißen kann – Kai Klefisch.

Kai Klefisch (24 Spiele, 2 Tore)

Wie wichtig der Neuzugang des vergangenen Sommers für die Mannschaft ist, fiel auf, als er im Winter und Frühjahr mehrere Wochen fehlte und der Mannschaft nur wenig gelang. Auch wenn er noch den einen oder anderen Fehler in seinem Spiel hat – er ist einer, der Zeichen setzen und die Mannschaft mitreißen kann.
Lilienblog-Note: 2 (mit leichten Abstrichen)

Luca Marseiler (31 Spiele, 3 Tore)

Legte in seinem ersten Zweitliga-Jahr eine deutliche Lernkurve nach oben hin – am Anfang meist Joker, zuletzt stand er in der Startformation. Sein großes Plus ist die Geschwindigkeit. Bei der Spielübersicht könnte er bisweilen etwas öfter seine Mitspieler im Blick haben.
Lilienblog-Note: 3 (mit Tendenz nach oben)

Andreas Müller (32 Spiele, 2 Tore)

Zu Saisonbeginn noch als zentraler, spielender Innenverteidiger eingesetzt, fand er nach der Verletzung von Paul Will seinen Platz auf der Sechserposition. Stark in der Spieleröffnung, allerdings zunächst auch mit dem Hang zu Leichtsinnsfehlern, wurde aber mit zunehmender Dauer immer sicherer.
Lilienblog-Note: 3 (mit Tendenz nach oben)

Fabian Nürnberger (28 Spiele, 1 Tor)

Sein Trainer sieht ihn als einen der besten Linksverteidiger der Liga. Für viele Außenstehende ist das nicht so ganz nachvollziehbar, auch wegen diverser Ballverluste im Spielaufbau. In jedem Fall erwies er der Mannschaft mit seinem Blackout gegen Elversberg und der langen Sperre einen Bärendienst.
Lilienblog-Note: 4

Merveille Papela (32 Spiele, 1 Tor)

Zu Saisonbeginn der einzige Neuzugang mit Bundesliga-Erfahrung kam er dennoch lange Zeit nur als Einwechselspieler zum Zug. Die Verletzungsmisere brachte ihn auf die ungewohnte Doppel-Sechs, wo er sich nach deutlichen Anfangsschwierigkeiten stabilisierte. Allerdings noch zu wechselhaft.
Lilienblog-Note: 4

Killian Corredor (32 Spiele, 8 Tore)

Eine der Entdeckungen der Saison. Er kam aus der französischen zweiten Liga und fasste sofort Fuß bei den Lilien. Robust, laufstark und torgefährlich. Versucht es immer wieder mit Distanzschüssen, könnte bisweilen dabei aber etwas öfter den Mitspieler im Blick haben.
Lilienblog-Note: 2 (mit Tendenz nach oben)

Fraser Hornby spielte eine ganz starke Saison beim SV Darmstadt 98.

Fraser Hornby (28 Spiele, 12 Tore)

Nach seiner langen Verletzung wurde er schon als Fehleinkauf abgestempelt. Doch Hornby war aus Sicht des Lilienblogs der beste Spieler der Saison. Grund waren nicht nur seine Tore, sondern auch seine Rolle als Spielmacher, wenn er sich zurückfallen ließ und auf die Zehner-Position Regie führte.
Lilienblog-Note: 1 (trotz kleiner Abstriche)

Fynn Lakenmacher (30 Spiele, 1 Tor)

Er sieht zwar aus wie Erling Haaland, aber ein Torjäger ist Fynn Lakenmacher (bislang?) nicht. Gerade ein Treffer bei 30 Einsätzen steht für ihn zu Buche. Seine Größe kann er gut einsetzen, um Bälle abzuschirmen. Doch zu oft gelingt es ihm nicht, diese dann zu kontrollieren.
Lilienblog-Note: 4 (mit Tendenz nach unten)

Enormer Torriecher – Isac Lidberg erzielte die meisten Treffer für die Lilien.

Isac Lidberg (28 Spiele, 14 Tore)

Mit 14 Toren ist der Schwede erfolgreichster Torschütze der Lilien. Es wären noch mehr möglich gewesen, hätte ihn eine Muskelverletzung nicht zwei Monate außer Gefecht gesetzt. Lidberg glänzt durch Robustheit und einen enormen Torriecher, auch wenn er davor manchmal kaum zu sehen ist.
Lilienblog-Note: 1 (trotz kleiner Abstriche)

Oscar Vilhelmsson (12 Spiele, 1 Tor)

Für seine Verletzungen kann man dem jungen Schweden schwer einen Vorwurf machen. Sie waren der Grund, dass er in dieser Saison nach gutem Start nicht mehr auf die Beine kam. In der Rückrunde bestritt er zwei wenig überzeugende Startelfeinsätze, spielte im Saisonendspurt auch als Joker keine Rolle mehr.
Lilienblog-Note: 5 (aber wegen der vielen vorgelegten Atteste trotzdem versetzt)

Ohne Bewertung (weil weniger als fünf Einsätze)

Alexander Brunst, Karol Niemczycki, Asaf Arania, Matthias Bader, Klaus Gjasula, Meldin Dreskovic, Fabian Holland, Christoph Zimmermann, Nico Beier, Othmane El Idrissi, Paul Will, Filip Stojilkovic, Fabio Torsiello

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Bildquellen

  • SVD-h96-2024-25-blog-0034: Arthur Schönbein
  • SVD-hsv-2024-25-blog-0065: Arthur Schönbein
  • SVD-ssv-2024-25-da-news-0047: Arthur Schönbein
  • s04-SVD-2024-25-blog-0024: Arthur Schönbein
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