Ein altes Problem, ein Fortschritt und mindestens zwei Garanten – unsere drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Nürnberg:
- Wie letzte Saison: Die Lilien schaffen es lange nicht, ihre Chancen gegen eine tiefstehenden Gegner auszunutzen.
- Anders als so oft in der letzten Saison geht die Mannschaft am Ende aber nicht leer aus, weil Killian Corredor in der Nachspielzeit trifft.
- Ohne Schuhen hätte es schlecht ausgesehen: Mit mindestens zwei Glanzparaden bewahrte Keeper Marcel Schuhen sein Team vor dem Rückstand .
Disclaimer: Bei den drei Thesen handelt es sich um die spontane und völlig subjektive Gefühlslage des Autors nach dem Spiel.
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Bildquellen
- m05-SVD-2023-24-blog-0001c: Arthur Schönbein
Anders als letzte Saison spielt das Team auch auswärts wesentlich stabiler. Das Nürnberg taktisch gut eingestellt war tut dem keinen Abbruch. Der Sieg aus dem Nichts ist eher ein Geschenk der Nürnberger Abwehrkette, die erst Hornby den Ball mit gutem timing annehmen und per Kopf flanken lässt, sodass dann Corredor auch noch gegen 2 Mann ziehen liess. Zeigt aber auch, dass die Lilien hellwach und physisch stark sind! Freu mich schon auf das Pokalspiel in Lübeck. Schuhen war heute da, wenn man ihn brauchte.
These 4: Auch FCN-Keeper Reichel bewährte mit 2 Glanzparaden seine Nürnberger vor einem Rückstand, jeweils in Halbzeit 1 und zu Beginn der 2. Halbzeit.
Wer ist Reichel?
Sollte Reichert heißen 😄
Eins im Weggla ist besser wie keins …
Von zwei schlechten Mannschaften waren wir Heute die glücklichere…!!!
Und Matchwinner war für mich Schuhen mit zwei absoluten Glanzparaden am Ende der zweiten Hälfte, ohne die wir das Spiel verloren hätten…!
Es war das gleiche Spiel wie letzte Saison: damals hatte Papela den Lucky punch auf dem Kopf und kurz vor Schluss schlug der Club zu – heute waren wir die Glücklichen. Allerdings hat Reichert heute genau wie Schuh einen Super Tag eingezogen, wir hätten schon 2:0 führen können, bevor Schuh super hielt und Telalovic vergab.
Dieses Spiel hat auch wieder einmal gezeigt, was uns zu einer Spitzenmannschaft noch fehlt. Der Ball musste fast immer quer gespielt werden, weil im vorderen Drittel zu wenig Bewegung war. Es kam kaum einer kurz um einfach mal klatschen zu lassen und so dadurch seinen Gegenspieler mit zuziehen um hinter sich eine Lücke zu öffnen für den tiefen Raum.