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Vor ziemlich genau einem Jahr gab Trainer Florian Kohfeldt sein Debüt als Trainer des SV Darmstadt 98 bei einem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Die Partie endet nach einer durchwachsenen Lilien-Leistung 1:1 (->). Nun gastieren die Niedersachsen erneut am Böllenfalltor. Seither ist viel passiert, wie Kohfeldt am Donnerstag sagte.

Sportlich könne er sich bei seiner Mannschaft mittlerweile viel mehr als vor einem Jahr darauf verlassen, was bei der Partie am Samstag passiere. Insgesamt seien die vergangenen zwölf Monate „spannend, aufregend und toll mitzuerleben“ gewesen. Auch wenn es natürlich ernüchternde Momente wie die Durststrecke im Winter mit den vielen Verletzten und Niederlagen gegeben habe oder er sich gewünscht habe, dass Prozesse schneller gingen.

Persönlich habe er über die Zeit eine „tiefe emotionale Verbundenheit“ zu dem Verein, den Personen und der Region entwickelt, wie er das zuvor nur in Bremen erlebt habe. Es wäre natürlich Quatsch, wenn er behauptet hätte, er habe schon als Kind im Darmstadt-Bettwäsche geschlafen. „Aber das Gefühl hat sich entwickelt, dass das hier ein Herzensverein für mich geworden ist.“

Lopez drängt zurück ins Team – Lakenmacher in den Kader

Personell fehlen gegen Braunschweig weiter Paul Will und Matthias Bader. Unklar ist noch, wie fit Jean-Paul Boetius von der Nationalmannschaft von Suriname zurückkehrt. Sicher wieder für die Anfangsformation zur Verfügung steht dagegen Sergio Lopez. Damit hat Kohfeldt wieder einen etatmäßigen Spieler für die Rechtsverteidiger-Position zur Verfügung, die zuletzt Sorgen bereitet hatte (-> siehe Lilienblog-Bericht).

„Sergio ist wieder voll einsatzfähig“, sagte Kohfeldt. Mit Blick auf dessen mehrwöchige Ausfallzeit erklärte der Coach: „Das war ein Geduldspiel, ihn nicht schneller reinzuwerfen, als es vernünftig gewesen wäre.“ Gegen Kaiserslautern war der Spieler in der Schlussphase eingewechselt worden, hatte dabei aber – wie der Rest des Teams – keine gute Figur gemacht. Doch nun habe Lopez beim Testspiel gegen Mannheim (5:5) in der Länderspielpause 90 Minuten gespielt und sei wieder eine Option für die Startelf.

Immerhin zurück in den Kader drängt Fynn Lakenmacher, der zuletzt nur Stürmer Nummer fünf war. Der Angreifer machte zuletzt mit viel Einsatz im Training und einem guten Auftritt gegen Mannheim (2 Tore) auf sich aufmerksam.

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Bildquellen

  • fcp-SVD-2024-25-blog-0049h: Arthur Schönbein

Ein Kommentar

  • Frank Hofmann sagt:

    Er soll einfach eine gute Arbeit für gutes Geld machen und gut ist. Sentimentalitäten und Stammtischgeflüster sind was für Amateurclubtrainer. Und Emotionen und Leidenschaft für die Sache gehören zum Job immer dazu.

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