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Fernie: Keine Anfragen für Topstürmer Lidberg

Isac Lidberg, KSV Holstein Kiel - SV Darmstadt 98

Isac Lidberg, KSV Holstein Kiel - SV Darmstadt 98

Für Angreifer Isac Lidberg liegen dem SV Darmstadt 98 nach Aussage von Sportdirektor Paul Fernie aktuell weder Angebote noch Anfragen vor. Es gelte weiter, was er bereits im Sommer gesagt habe: „Ein Transfer muss sportlich und finanziell Sinn machen. Wenn nicht, wird kein Transfer stattfinden.“ Einziger Unterschied zum Sommer sei: „Isac ist noch mal teurer geworden.“

Mit acht Toren in acht Spielen führt der 27 Jahre alte Schwede aktuell die Torschützenliste der 2. Liga an. Zuletzt hatten verschiedene Medien Aussagen Lidbergs bei der schwedischen Nationalmannschaft so wiedergegeben, als würde der Spieler einen Wechsel im Winter nicht ausschließen.

Fernie verwies darauf, dass wohl das eine oder andere bei der Übersetzung von Lidbergs Aussagen aus dem Schwedischen verlorengegangen sei. Dieses Phänomen erlebe er als gebürtiger Engländer selbst immer wieder am eigenen Leib.

Fernie sieht Interesse als „schönes Zeichen“

„Unser Ziel ist es, Isac und unsere anderen Leistungsträger im Winter zu behalten“, stellte der Sportchef klar. Grundsätzlich sei es aber ein schönes Zeichen, wenn ein Spieler seine Leistung abrufe und damit das Interesse anderer Vereine wecke. „Wir sind nicht der einzige Verein, der das erleben wird im Moment“, sagte Fernie.

Sollte sich doch ein Wechsel anbahnen, wäre offiziell der richtige Weg, dass zunächst auf Vereinsebene gesprochen werde, sagte Fernie. Der Verein des Spielers gebe dem interessierten Verein dann die Erlaubnis für Gespräche mit dem Spieler.

Kohfeldt hat Verständnis für Sicht der Fans

Tatsache ist aber auch, dass interessierte Vereine häufig zunächst mit dem Berater des Spielers die Optionen für einen Wechsel ausloten, bevor sie direkt an den Verein herantreten. Sollte Lidberg doch gehen, gebe es einen Plan B, stellte Fernie klar. „Es kann immer etwas passieren, was Transfers betrifft, was Sperren betrifft, was Verletzungen betrifft. Da sind wir immer vorbereitet.“

Für die Arbeit mit der Mannschaft seien die jüngsten Spekulationen nicht störend, sagte Trainer Florian Kohfeldt. Er empfinde es eher als Lob, wenn ein Spieler überregionales Interesse wecke. „Auch wenn ich weiß, dass es vielleicht von den Fans anders gesehen wird – für mich ist das eine unglaubliche Positivgeschichte, wenn solche Dinge aufkommen.“

Ein Thema würden solche Wechselspekulationen für den Trainer nur werden, wenn er das Gefühl bekäme, das Thema sorge in der Mannschaft für Neid oder Egoismus. „Aber das ist 0,0 so“, stellte Kohfeldt klar.

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Bildquellen

  • ksv-SVD-2025-26-blog-0028: Arthur Schönbein
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