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Trainer Florian Kohfeldt hat die Verdienste von Rüdiger Fritsch und Wolfgang Arnold gewürdigt, die aus dem Präsidium des SV Darmstadt 98 ausscheiden.

Mit Fritsch habe er in den vergangenen rund 13 Monaten viel Kontakt bei der täglichen Arbeit gehabt. „Ich werde die Telefonate sehr vermissen, die ich mit ihm hatte.“ Beide hätten jeden Abend vor dem Spiel telefoniert. „Er hat immer gesagt: Ich will nicht viel wissen, aber ich muss ein bisschen mehr wissen als die anderen Leute oben in der Loge, damit er angeben kann“, sagte Kohfeldt augenzwinkernd. Häufig hätten sich sehr spannende Gespräche entwickelt, nicht nur über den Verein, sondern auch über Fußball allgemein.

„Er hat extrem viel Ruhe ausgestrahlt, auch in der ergebnistechnisch schwierigen Phase, zu Beginn der letzten Rückrunde“, sagte Kohfeldt. Fritsch sei jemand, der in solchen Momenten aber auch sehr entscheidungsstark sein könne, wenn er die Dinge für sich nachvollziehen könne.

„Eine prägende Persönlichkeit des deutschen Fußballs“

Fritsch sei in den vergangenen 13 Jahren nicht nur der Präsident der Lilien gewesen, was ja eigentlich schon reiche. „Er war auch überregional engagiert als Funktionär. Und er ist schon eine prägende Persönlichkeit des deutschen Fußballs der letzten Jahre, die uns dann am Sonntag verlässt.“

Er schätze Frisch persönlich sehr, werde ihn aber nicht so sehr vermissen, weil der Kontakt ja erhalten bleibe. „Er hat das auch schon angekündigt, dass wir trotzdem noch mal essen gehen und noch mal telefonieren.“

Es zeichne Fritsch aber auch aus, dass der Übergang nun in einer Phase stattfindet, in der der Verein in einer guten, stabilen Situation sei und er auch seinen Nachfolger, Markus Pfitzner, mit Bedacht aufgebaut habe.

Jutta und Wolfgang Arnold, SV Darmstadt 98

Ein Leben für die Lilien – Jutta und Wolfgang Arnold

Arnold: Wettkämpfer mit Humor

Arnold, der für die Amateurabteilungen zuständig war und nun mit 75 Jahren aus Altersgründen ausscheidet, habe fast 30 Jahre in verantwortlicher Position im Präsidium gestanden, was sehr große Anerkennung verdiene. „Ihn habe ich als sehr warmen, sehr witzigen Menschen kennengelernt, mit einem sehr trockenen Humor“, sagte Kohfeldt.

Im Wintertrainingslager sei Arnold Teil der Präsidiumsdelegation gewesen. „Da hatten wir einen herausragenden Vormittag mit ihm, als er an einer Competition der Mannschaft mitteilgenommen und herausragend performt hat.“ Arnold sei eben auch ein Wettkämpfer.

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Bildquellen

  • IMG_20251017_121136-1: Dieter Ständner
  • ksv-SVD-2025-26-blog-0076: Arthur Schönbein

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