Markus Pfitzner ist neuer Präsident des SV Darmstadt 98. Der langjährige Vizepräsident wurde am Dienstagabend von den Mitgliedern mit 377 Stimmen der 378 Anwesenden bei einer Enthaltung für drei Jahre gewählt. Der 56-Jährige tritt die Nachfolge von Rüdiger Fritsch (64) an, der nach 13 Jahren als Präsident der Lilien nicht mehr kandidierte. Der gebürtige Darmstädter hatte keinen Gegenkandidaten.
Auch die übrigen Präsidiumsmitglieder Volker Harr und Arnd Zinnhardt (beide Vizepräsidenten), Anne Baumann (Finanzen) sowie Roy Reinelt-Peter (Fan- und Amateurabteilungen) ohne Gegenstimme gewählt.
Seine Agenda stellte der neue Präsident unter das Motto „Verlässlichkeit und Aufbruch“. Er werde sich nicht in den Sport einmischen, sondern mit dem Präsidium dafür sorgen, dass die Mannschaft bestmögliche Rahmenbedingungen habe. Bei den Finanzen müsse der Verein neue Wege finden, um den stabilen und unabhängigen Weg fortzuführen. Dabei nannte er unter anderem ein Genossenschaftsmodell als Option.
Mit Blick auf die Infrastruktur versprach er die Prüfung eines möglichen Ausbaus der Südtribüne sowie des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ). Pfitzner versprach eine offene Kommunikation auf Augenhöhe. man wolle für die Menschen erreichbar sein. Dass der SV Darmstadt 98 ein Mitgliederverein sei, solle Alleinstellungsmerkmal sein.
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Bildquellen
- IMG_5266-1: Stephan Köhnlein
Was für eine Überraschung.
Genau das richtige gesagt. Ausbau der Süd und NLZ sollten die infrastrukturellen Hauptpunkte seiner ersten Amtszeit sein.