Vor dem Pokal-Spiel: Sorge um Hornby und Lopez

Mit dem Punkt in Elversberg war man beim SV Darmstadt 98 zufrieden. Nun geht es bereits am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale zum SC Freiburg. Und mit Blick auf diese Partie gibt es einige Sorgen – schließlich mussten Offensivspieler Fraser Hornby und Rechtsverteidiger Sergio Lopez in Elversberg vorzeitig angeschlagen vom Feld. Ob sie für Freiburg fit werden, ist noch offen.

Lopez wurde von Matthias Bader positionsgetreu ordentlich ersetzt, gut möglich, dass Bader ohnehin bald eine Chance in der Startformation erhält, nachdem er sich nach seinem Kreuzbandriss wieder herangekämpft hat.

Bei Hornby, der bereits vor der Pause mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Platz musste, war ein positions- und vor allem typgetreuer Wechsel dagegen nicht möglich. Marco Richter war zwar insgesamt offensiv recht aktiv und bewahrte die Lilien kurz vor der Pause zudem mit einer Rettungsaktion vor der Linie vor dem Rückstand. Doch die Mainz-Leihgabe ist ein völlig anderer Spielertyp als Hornby, der seiner Mannschaft insbesondere als zentraler Akteur beim Pressing in der zweiten Halbzeit fehlte. Ein Ausfall gerade gegen Freiburg wäre extrem bitter.

Dreierkette eine Option?

Spannend wird auch, für wen sich Kohfeldt in der Innenverteidigung entscheidet. Vor wenigen Wochen hatte Matej Maglica den bis dahin gesetzten Aleksandar Vukotic verdrängt. Doch dann erlitt Maglica eine Muskelverletzung am Oberschenkel, woraufhin Vukotic wieder ins Team zurückkehrte und auch gegen Elversberg begann, obwohl Maglica wieder fit ist. Insgesamt bot der Serbe dort eine gute Leistung, ermöglichte allerdings Toptorjäger Younes Ebnoutalib auch eine Großchance, als er fälschlicherweise auf Abseits spekulierte.

Gut möglich auch, dass Kohfeldt gegen den Bundesligisten wieder auf eine Dreierkette mit Maglica und Vukotic neben dem ohnehin gesetzten Patric Pfeiffer zurückgreift. Diese hatte sich in der laufenden Saison als ausgesprochen stabil erwiesen, auch wenn das Offensivspiel darunter litt. Aber gegen den Bundesligisten könnte eine defensivere Ausrichtung womöglich nicht die schlechteste Idee sein.

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