Hiobsbotschaft: Hornby fällt aus – Corredor soll ihn ersetzen

Der SV Darmstadt 98 muss in der kommenden Zeit auf Fraser Hornby verzichten. Der Top-Offensivspieler der Lilien hat sich in der Partie bei der SV Elversberg einen Muskelfaserriss zugezogen, wie Trainer Florian Kohfeldt am Dienstag sagte. Er fällt demnach sicher für das Pokalspiel gegen Freiburg und die Partie gegen Karlsruhe am Samstag aus. Auch der Einsatz gegen Münster sei fraglich und selbst eine Rückkehr für das letzte Spiel des Jahres gegen Paderborn nicht sicher. Es sei Hornbys erste Muskelverletzung in Darmstadt, man habe keine Erfahrung, wie sein Körper damit klarkomme. Auf keinen Fall wolle man ein Risiko eingehen und den Spieler zu früh wieder auf den Platz schicken.

Ersetzen wird Hornby auf der Position der hängenden Spitze voraussichtlich Killian Corredor. Der Franzose, gegen Elversberg einer der besten Lilien-Spieler, ist eigentlich gelernter Stürmer. Bei Kohfeldt kommt er aber meist auf der Außenposition im offensiven Mittelfeld zum Einsatz. Für Corredors Position ist Marco Richter erster Kandidat. Der war bereits gegen Elversberg für Hornby eingewechselt worden.

Startelf-Comeback für Bader nicht ausgeschlossen

Interessant sind zudem zwei Defensivpositionen. Auf der rechten Außenbahn könnte Matthias Bader erstmals seit mehr als einem Jahr wieder in die Startformation zurückkehren, nachdem er zuletzt als Einwechselspieler gegen Elversberg eine ordentliche Leistung geboten hatte. Sergio Lopez, der nach einem leichten Infekt wegen Erschöpfung ausgewechselt worden war, könnte eine Erholungspause erhalten.

Offen ist zudem die Frage, ob Matej Maglica nach seiner Verletzung und einem Jokereinsatz in Elversberg wieder in die Anfangsformation zurückkehrt oder Aleksandar Vukotic seinen Posten dort behält, den er zwischenzeitlich an Maglica verloren hatte. Hier hielt sich Kohfeldt auf Nachfrage bedeckt.

Nicht komplett ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist zudem eine Rückkehr zur Dreierkette mit Maglica, Vukotic sowie dem ohnehin gesetzten Patric Pfeiffer. Dagegen spricht, dass diese Formation in dieser Saison zwar hinten ziemlich sicher stand, aber nach vorne zu wenig Druck entwickelte.

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