„Ich hatte ein gutes Gefühl“ – Baders Pech beim Startelf-Comeback

Nach einer guten Stunde machten die Waden zu und Matthias Bader musste vom Platz. Davor hatte er bei seinem Startelf-Comeback nach rund 15 Monaten auf der rechten Außenbahn eine gute Leistung gezeigt. Und mit etwas Glück hätte er sogar der Mann des Tages werden können.

„Ich habe mich riesig gefreut, mal wieder in ein Stadion einzulaufen“, sagte der 28-Jährige. Das war zuletzt am 31. August 2024 beim schmachvollen 0:4 der Lilien in Elversberg der Fall gewesen. Danach riss er sich im Training das Kreuzband. Und nachdem er bereits im Sommer die Knieverletzung überwunden hatte, machten ihm im Anschluss muskuläre Probleme zu schaffen – eine Folge der Verletzung, wie er kürzlich erklärte (siehe Lilienblog-Bericht ->) .

Matchplan: „Das Spiel unattraktiv machen“

Baders Rückkehr in die Startelf hatte sich angedeutet. Zuletzt hatte er als Joker immer mehr Spielminuten gesammelt. Zudem hatte Sergio Lopez, sein Konkurrent auf der rechten Außenbahn, etwas gekränkelt, war in Elversberg vorzeitig vom Platz gegangen.

Gegen Freiburg sollte Bader dann mit dazu beitragen, die Marschroute des Trainers umzusetzen und das Spiel unattraktiv für den Gegner zu machen. „Unser Matchplan ist eigentlich ganz gut aufgegangen“, sagte er nach der Partie. „Man hat gesehen, die Freiburger hatten wenige Lösungen.“

Das Führungstor für die Gastgeber – so sah es nicht nur Bader – sei dann zu einem ungünstigen Zeitpunkt gefallen. Und womöglich hätte das Spiel ohnehin ein ganz andere Wendung genommen, wenn er in der 27. Minute ein bisschen mehr Glück gehabt hätte.

„Ich hatte ein gutes Gefühl bei meinem Schuss“

Eine Hereingabe von links wurde von einem Freiburger auf Bader verlängert, der nach einer Brustannahme aus halbrechter Lage abzog. Freiburgs Keeper musste sich ganz lang machen, um den Ball mit einem Arm noch über die Latte zu lenken. „Ich hatte ein gutes Gefühl bei meinem Schuss, aber der war nicht präzise genug“, sagte der Schütze später.

Auch später hatten die Lilien noch ein paar gute Chancen – vor allem durch Matej Maglica. „An guten Tagen geht vielleicht einer rein und dann wird es ein offener Schlagabtausch“, sagte Bader bedauernd, aber blickte sofort nach vorn: „Jetzt richten wir den Fokus auf die Liga.“

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