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Jones verlässt die Lilien

Joevin Jones, SV Darmstadt 98

Joevin Jones, SV Darmstadt 98

Mittelfeldspieler Joevin Jones verlässt die Lilien. Wie die „Bild“-Zeitung am Dienstag berichtete, löst der 27-Jährige seinen bis 2020 laufenden Vertrag auf und kehrt zum US-Verein Seattle Sounders zurück. Von dort war er im Januar 2018 zu den Lilien gekommen. Offiziell wollte sich der Verein auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht äußern.

Zurück zur schwangeren Lebensgefährtin

Bereits am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen Union Berlin (2:1) fehlte Jones im Kader. In den vergangenen Monaten hatte der Nationalspieler aus Trinidad und Tobago stark unter Heimweh gelitten.

Seine Lebensgefährtin in der Heimat ist schwanger. Nach den Abgängen der beiden US-Amerikaner Orrin McKinze Gaines II und Terrence Boyd verlor er im Winter zudem zwei seiner engsten englischsprachigen Ansprechpartner im Team.

Tiefpunkt beim HSV-Spiel

Den sportlichen Tiefpunkt erlebte Jones beim Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV. Trainer Dimitiros Grammozis holte ihn nach einer halben Stunde beim Stand von 0:2 vom Platz, um die Defensive zu stärken. Ohne Jones drehten die Lilien die Partie, gewannen noch 3:2.

Der Verein hatte sich stark um den Spieler bemüht, ihm mehrfach Sonderurlaub genehmigt. Im Wintertrainingslager testete man sogar Jones‘ Bruder Alvin als mögliche Verstärkung.

Einer der Garanten für den Klassenerhalt 2018

Trainer Torsten Frings hatte Jones im Sommer 2017 aus der US-Profiliga MLS verpflichtet. Der Spieler stieß aber erst in der Winterpause zum Lilien-Team, das da schon von Dirk Schuster betreut wurde. In der Rückrunde 2018 sorgte JJ, wie er von seinen Mitspielern genannt wurde, für viel Wirbel auf der linken Außenbahn und war einer der Garanten für den Klassenerhalt. Insgesamt bestritt er für die Lilien 46 Partien, erzielte dabei sechs Tore und bereitete vier Treffer vor.

Joevin Jones, hier bei seinem Tor gegen Jahn Regensburg in der Saison 2018/19

Bildquellen

  • Rückblick-21: Arthur Schönbein
  • D98-FCSP-2018-19-009: Arthur Schönbein
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