Vergangene Saison haben sich die Lilien am Böllenfalltor mal wieder als Aufbaugegner für einen angeschlagenen Hamburger SV betätigt und 1:2 verloren. Das soll in der Partie am Samstag (Anpfiff 13 Uhr) anders werden. So war das letztes Jahr:
Dursuns Tor gegen effiziente Hamburger kommt zu spät
Mit einer Heimniederlage gegen den Hamburger SV setzen die Lilien ihre sportliche Talfahrt fort. Bereits nach einer knappen Viertelstunde gehen die zuvor selbst drei Spiele sieglosen Gäste in Führung: Aaron Hunt wird vor dem Strafraum von Yannick Stark und Wilson Kamavuaka nicht konsequent angegriffen und schießt flach ins lange Eck.
Noch vor der Pause erhöht Lewis Holtby auf 2:0. Der Anschlusstreffer durch den gebürtigen Hamburger Serdar Dursun in der 89. Minute kommt trotz fünf Minuten Nachspielzeit zu spät. Damit verlieren die Lilien ihr viertes Spiel hintereinander und sind seit fünf Spielen ohne Sieg.
„Nicht die bessere, sondern die effizientere Mannschaft hat am Ende gewonnen“, lamentiert Lilien-Coach Dirk Schuster. Dabei hadert er vor allem mit den zahlreichen ausgelassenen Chancen im zweiten Durchgang. Und Marcel Heller findet, dass die Mannschaft im zweiten Durchgang trotz des Rückstands eine gute Moral bewiesen habe. „Davon können wir uns nichts kaufen. Aber darauf müssen wir aufbauen“, sagt der Flügelspieler. Einig ist man sich bei den Lilien, dass es in der anstehenden Länderspielpause viel aufzuarbeiten gibt.
(Der Text ist ein Ausschnitt aus unserem Buch „Wir sind die Heiner. Mit dem SV Darmstadt 98 durch die Saison 2018/19“, in dem die bemerkenswerte vergangene Saison festgehalten ist. Ein Muss für jeden Lilien-Fan und ein tolles Weihnachtsgeschenk, das es in unserem Shop für den einzig wahren Preis zu kaufen gibt.)
Bildquellen
- Wir-sind-die-heiner-02-blog: Arthur Schönbein
- HSV-D98-004: Arthur Schönbein