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Patrick Herrmann: „Mein Anspruch ist, dass ich spiele“

Patrick Herrmann, SV Darmstadt 98

Patrick Herrmann, SV Darmstadt 98

In der vergangenen Rückrunde verlor Patrick Herrmann seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite an Matthias Bader. Unter dem neuen Trainer will der Routinier nochmals angreifen. Schließlich verbindet beide eine äußerst erfolgreiche Zeit in Kiel. 

Eine Woche sind die Lilien mittlerweile wieder im Training. „Wir haben viel Input mitbekommen. Es wird viel am Ball gearbeitet, was uns immerhin die Läufe im Wald erspart“, sagt der 32-Jährige. Mitdenken sei gefragt. „Auch ich muss da noch mal reinkommen.“

Zwischen 2016 und 2018 hatte Herrmann das System Anfang in Kiel kennengelernt – eine äußerst erfolgreiche Zeit. Beide stiegen in die 2. Liga auf und verpassten erst in der Relegation den Durchmarsch in die Bundesliga. Herrmann, den die Fans der Störche zum „Fußballgott“ adelten, war gesetzt. Als Anfang weiter nach Köln zog, verlor er seinen Stammplatz.

Patrick Herrmann freut sich aufs Trainingslager

„Vieles, was wir hier trainiert haben, kenne ich noch. Aber man ist ja schon etwas raus“, räumt Herrmann ein. Der Fokus liege auf dem Spiel mit dem Ball. „Wir werden sehr variabel spielen. Wir Außenverteidiger haben nicht die typische Position, die man als Außenseiter kennt. Wenn einer von uns den Ball hat, müssen die alle anderen inklusive Torwart richtig stehen, damit wir den richtigen Ball spielen können. Man darf generell nie abschalten, wenn man nicht an der Aktion beteiligt.“

Er selbst will sich im Training für die kommende Saison anbieten. „Aber ich weiß auch, dass es am Ende darum geht, drei Punkte zu haben. Ich versuche, meinen Teil beizutragen, auch wenn ich mal nicht spielen sollte. Aber mein Anspruch ist natürlich, dass ich spiele.“

Anfang sei auch ein Grund gewesen, seinen Vertrag in Darmstadt um ein Jahr zu verlängern. „Ich hätte auch gerne unter Dimi weitergespielt. Aber dass Markus jetzt hier ist, freut mich natürlich auch. Ich kenne sein Konzept schon recht gut. Das hat mir in Kiel schon viel Spaß gemacht. Und ich glaube, hier bringt das auch viel Freude.“

Nun gehe es zunächst darum, dass das Team zusammenfinde. Deswegen freue er sich auch auf das Kurz-Trainingslager, das ab diesem Freitag in Gernsheim beginnt. Das Thema Teambuilding sei schon angesprochen worden. „Aber was da tatsächlich kommt, werden wir dann sehen“, sagt er schmunzelnd.

 

Bildquellen

  • IMG_0452: Stephan Köhnlein
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