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Serdar Dursun wechselt zu Fenerbahce

Serdar Dursun, SV Darmstadt 98 - FC Heidenheim

Serdar Dursun, SV Darmstadt 98 - FC Heidenheim

Hamburger SV, Werder Bremen, Union Berlin – von wegen! Serdar Dursun wechselt in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul. Das teilten der Verein, der in der vergangenen Saison Platz drei in der SüperLig belegt hatte, am Dienstag auf seiner Webseite mit. Dursun erhält dort einen Dreijahresvertrag mit einer Option für ein weiteres Jahr.

In der abgelaufenen Saison hatte Dursun 27 Tore für den SV Darmstadt 98 erzielt und war damit Torschützenkönig der 2. Liga geworden. Sein Vertrag lief zum Saisonende aus. Damit kann er nun ablösefrei wechseln – eine Situation, die man bei den Lilien allerdings bewusst getroffen hatte, weil man Dursun Tore wertvoller einschätzte als die gebotenen Ablösen in den vergangenen Jahren.

Ziemlich treffersicher – Serdar Dursun im Darmstadt-Trikot

Nach seinem letzten Spiel für die Lilien beim 3:2 in Kiel hatte Dursun erklärt, er habe einige Optionen, darunter den Hamburger SV, für den er schon als Kind habe spielen wollen. Es gebe aber auch Angebote aus dem Ausland. „Ich freue mich darauf, den neuen Schritt zu gehen und bin gespannt, was die nächsten Wochen bringen.“ Angesprochen auf sein etwas fortgeschrittenes Alter erklärt er: „Natürlich bin ich 29. Aber ich bin ein Spätstarter. Ich bin noch nicht am Ende.“

Rang drei in der ewigen Lilien-Torschützenliste

Dursun wurde in Hamburg geboren, in der Jugend von Hannover 96 ausgebildet und wechselte in jungen Jahren in die Türkei. Dort konnte er sich allerdings nicht auf höherem Niveau durchsetzen. Im Sommer 2018 kam er von der SpVgg Greuther Fürth zu den Lilien. In den drei Jahren in Darmstadt erzielte der gebürtige Hamburger 59 Pflichtspiel-Tore und liegt damit hinter Peter Cestonaro (92) und Uwe Kuhl (74) auf Rang drei in der ewigen Torschützenliste des Vereins. Zum Abschluss der Saison wählten die Leser des Lilienblogs zum Spieler der Saison.

Bildquellen

  • KSV-SVD-2020-21-blog-071: Arthur Schönbein
  • SVD-FCH-2020-21-blog-042: Arthur Schönbein
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