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Neuzugang Oscar Vilhelmsson ist der vierte Schwede in Diensten des SV Darmstadt 98. Die Geschichte von Spielern aus dem skandinavischen Land begann am Böllenfalltor wenig erfreulich, erfuhr aber zuletzt eine deutliche Aufwertung.

Freddy Borg und der Mittelfinger

Freddy Borg – wie Vilhelmsson ein Angreifer – kam im Winter 2013 vom insolventen Drittligisten Alemannia Aachen zu den Lilien. Der damals 29-Jährige bestritt 14 Spiele für die 98er, erzielte dabei jedoch kein Tor und stieg sportlich mit den Lilien ab. Sein Engagement endete nach der Saison. Anschließend spielte er noch in Aserbaidschan, Schweden und Norwegen. Als Spieler hinterließ Borg in Darmstadt wenig Eindruck, dafür prägte sich ein Eklat nachdrücklich ein. In der Partie gegen den VfL Osnabrück zeigte mit er einem Fan auf der Tribüne den Mittelfinger, entschuldigte sich später aber wieder.

Alexander Milosevic und die abgebrochene Leihe

Wenig positiv verlief auch das Gastspiel von Alexander Milosevic in der Spielzeit 2016/17 bei den Lilien. Der Innenverteidiger kam als Leihgabe von Besiktas Istanbul und bestritt insgesamt 20 Einsätze. Unter Trainer Norbert Meier war er gesetzt. Nach dessen Entlassung verlor er zunächst seinen Stammplatz, flog unter Torsten Frings sogar aus dem Kader und durfte mangels Perspektive bereits vor Saisonende den SV Darmstadt 98 wieder verlassen. Mit dem neuen Lilien-Torhüter Alexander Brunst spielte er später bei Vejle BK zusammen. Anfang Juni geriet Milosevic in die Schlagzeilen. Nach dem Länderspiel zwischen Schweden und Norwegen beschwerte sich der frühere Dortmunder Erling Haaland, dass ihn sein Gegenspieler als “Hurensohn” bezeichnet und zudem gedroht habe, ihm die Beine zu brechen. Milosevic wies die Vorwürfe zurück.

Isherwood-Thomas, SV Darmstadt 98

Thomas Isherwood als Lichtblick beim SV Darmstadt 98

Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern hinterließ Thomas Isherwood bei den Lilien bislang einen guten Eindruck – sportlich wie menschlich. Dabei war der Start in Darmstadt für den bei unter anderem beim FC Bayern München ausgebildeten Innenverteidiger alles andere als positiv. Kurz nach seiner Verpflichtung Anfang 2021 verletzte er sich und verpasste fast die gesamte Rückrunde. Eine weitere Verletzung warf ihn in der Vorbereitung auf die vergangene Spielzeit zurück. Doch nach wenigen Wochen spielte er sich – durchaus überraschend – in die Stammelf und bildete in der Hinrunde mit Patric Pfeiffer eines der stärksten Innenverteidiger-Tandems der Liga.

Bildquellen

  • Isherwood-Thomas: Arthur Schönbein
  • Oscar-3: Handout SV Darmstadt 98

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