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Frank Ronstadt hat in der noch jungen Saison schon einige Wechselbäder durchgemacht. Am ersten Spieltag stand er etwas überraschend gegen Regensburg in der Startformation. Doch am ersten Gegentor nach wenigen Sekunden war er maßgeblich beteiligt, als er über den Ball schlug.

Danach kam er zunächst nur als Einwechselspieler zum Einsatz – auch beim Spiel gegen Heidenheim, wo er zur Pause für den gelb-rot-gefährdeten Fabian Holland eingewechselt wurde. Da gelang ihm dann sein erstes Pflichtspiel-Tor für die Lilien.

SSV Jahn Regensburg - SV Darmstadt 98

Unglücklicher Auftritt zu Saisonbeginn – Frank Ronstadt im Spiel bei Jahn Regensburg

“Rechts, links – das ist mir eigentlich egal”

Gegen Bielefeld spielte er über 90 Minuten auf der linken Außenbahn. Gegen Kaiserslautern saß er komplett auf der Bank. Gegen Nürnberg spielte er wieder durch – allerdings auf dem rechten Flügel für den verletzten Matthias Bader.

“Es war insgesamt sehr wechselhaft”, sagt der 25-Jährige. “Aber ich war zu jeder Zeit bereit. Wir brauchen jeden. Und jeder muss jederzeit bereit sein.” Er selbst sei dabei relativ flexibel und könne viele Positionen bekleiden. “Rechts, links – das ist mir eigentlich egal. Ich habe kein Problem damit, mit rechts eine Flanke zu schlagen oder mit links reinzuziehen.”

Was Frank Ronstadt sich für seine Kumpels wünscht

Eng befreundet ist Ronstadt mit seinen beiden Mitspielern Patric Pfeiffer und Braydon Manu, die wie er ghanaische Wurzeln haben. Pfeiffer und Manu haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, mit Ghana zur WM zu fahren, obwohl sie für die beiden letzten Tests in der aktuellen Länderspielpause nicht nominiert wurden.

“Wir sprechen schon ab und zu mal über das Thema”, sagt Ronstadt. “Abschreiben sollte man nichts, solange es noch möglich ist.” Beide könnten aber nichts machen, außer Leistung im Verein zu zeigen und dann doch noch auf eine Nominierung hoffen. “Und das machen die auch.”

Kein Einfluss auf Pfeiffers möglichen Wechsel

Pfeiffer, der wie Ronstadt bereits für deutsche Nachwuchsnationalmannschaften gespielt hat, entschloss sich im Sommer dafür, für Ghana anzutreten. Für Ronstadt gab es noch keine Anfragen diesbezüglich. “Aber ich würde eher für Ghana spielen. Das ist mein Mutterland und meine Eltern kommen von dort.”

Das Trio Ronstadt-Pfeiffer-Manu, das privat viel Zeit miteinander verbringt, könnte im kommenden Sommer gesprengt werden. Dann läuft Pfeiffers Vertrag bei den Lilien aus, und bislang deutet vieles auf einen Wechsel des ambitionierten Innenverteidigers hin. Pfeiffer von einem Verbleib bei den Lilien zu überzeugen, sei aber nicht die Aufgabe von ihm oder Manu. “Letztlich ist Patric der Entscheider”, sagt Ronstadt. “Da können wir keinen Einfluss darauf nehmen.”

Bildquellen

  • SSV-SVD-2022-23-blog-0010: Arthur Schönbein
  • SVD-FCH-2022-23-blog-0035: Arthur Schönbein

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