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Mit dem letzten Aufgebot hatte sich der SV Darmstadt 98 Mitte November in die Winterpause geschleppt. Spieler und Trainer waren froh, dass man nun Zeit hatte, die vielen Blessuren auszukurieren. Doch zwei Monate später ist die Situation wieder angespannt. Am Mittwoch teilte der Verein mit, dass Patric Pfeiffer, Klaus Gjasula und Aaron Seydel vorerst verletzt ausfallen. Über die Dauer gab es zunächst keine Angaben. Beim Rückrundenauftakt am letzten Januar-Wochenende ist aber wohl mit keinem der Spieler zu rechnen. Dabei kommt allen drei Spielern große Bedeutung zu. 

Besonders bitter ist der erneute Ausfall von Seydel, der sich in der Vorbereitung nach langwierigen Oberschenkelproblemen gerade erst wieder ans Team herangekämpft hatte. Der verletzungsanfällige Angreifer erlitt einen Sehnenanriss im Oberschenkel, war vergangene Woche vorzeitig aus dem Trainingslager der Lilien in Spanien abgereist.

Bei Seydels vorangegangener Verletzung hatte man zunächst mit einer Ausfall von etwa zehn Tagen gerechnet. Es wurden rund zehn Wochen. Das macht zumindest nicht optimistisch, dass er jetzt bald wieder zur Verfügung stehen könnte.

Für die Lilien-Verantwortlichen wächst mit der Verletzung Seydels der Druck, einen weiteren zweitliga-tauglichen Stürmer zu holen. In Phillip Tietz steht derzeit nur ein etatmäßiger Angreifer für die Sturmzentrale mit entsprechender Erfahrung im Kader.

Warum Pfeiffers Ausfall den SV Darmstadt 98 zunächst wenig trifft

Auch Defensiv-Routinier Gjasula schlägt sich seit Monaten mit gesundheitlichen Problemen herum. Nach einem doppelten Muskelbündelriss, erlitten im Herbst bei der albanischen Nationalmannschaft, warf ihn eine schwere Erkältung zurück. Nun wurde bei ihm eine Adduktorenreizung diagnostiziert. Bis zu seiner Verletzung hatte Gjasula in der zentralen Position in der Dreier-Abwehrkette überzeugt.

Dass in Patric Pfeiffer nun auch der beste Innenverteidiger der Liga mit einem Zehenbruch ausfällt, macht für die Lilien zumindest im ersten Spiel keinen Unterschied. Da hätte der 23-Jährige ohnehin wegen einer Gelbsperre gefehlt.

Erster Kandidat für seine die Pfeiffer-Vertretung in einer Dreierkette ist der 19 Jahre alte Clemens Riedel, der zuletzt im Testspiel gegen den rumänischen Meister Cluji einen guten Eindruck hinterließ. Aber auch der Schwede Thomas Isherwood ist eine Option.

Lilien erwarten immerhin drei Rückkehrer zur Rückrunde

Von den Langzeitverletzten aus der Hinrunde sind immerhin Fabian Schnellhardt und Mathias Honsak wieder zurück. Speziell bei Honsak merkte man aber in den Testspielen, dass er nach rund einem halben Jahr Pause noch Zeit braucht.

Für den Dänen Magnus Warming reichte es nach seinem Syndesmoseriss noch nicht für einen Einsatz. Er wird aber zumindest bis Rückrundenbeginn wieder im Kader erwartet – vorausgesetzt, es passiert nicht wieder etwas.

Bildquellen

  • IMG_2023-1-18-164950: Stephan Köhnlein/Arthur Schönbein

3 Comments

  • Frank Hofmann sagt:

    Also des werd awwer so nix mit uffstiech werrn meine Herrn

  • K.K. sagt:

    Oje. Seydel entwickelt sich langsam zu Platte 2.0. Gjasula wird sicherlich 3-4 Wochen ausfallen ebenso Pfeiffer. Kommt auf den Bruch an und wie schnell er heilt. Ich befürchte 4-6 Wochen Pause für Pfeiffer. Irgendwie haben wir die ganze Saison schon die Seuche und das wir uns am Platz an der Sonne befinden ist schon krass. Im Umkehrschluss haben wir einen guten Kader in der Breite. Mal sehen wie wir in die Rückrunde starten, das wird sehr wichtig sein.

    Letztendlich ist es mir sowieso lieber in der 2.Liga oben mitzumischen als in der Bundesliga zum Kanonenfutter zu werden. 😉

  • achtundneunzig sagt:

    Wir stehen auf Platz 1 der 2 BuLi. Und das ohne den Dauereinsatz von Klaus und Aaron. Und bei PP muss man schauen, wie lange er ausfällt. Das erste Spiel ist er sowieso gesperrt. Verstehe nicht, wie man so pessimistisch sein kann.

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