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Nach der langen Winterpause ist die Vorfreude bei Fabian Holland groß, wenn es am Samstag mit einem Heimspiel gegen Jahn Regensburg in die Rückrunde geht. Zugleich mahnt er Kapitän SV Darmstadt 98 jedoch: “Gefühlt fängt es wieder von vorne an. Wir müssen uns alles neu erarbeiten.” 

Regensburg sei genau der richtige Gegner, auch weil man noch die Scharte der bislang einzigen Saisonniederlage aus dem Hinspiel auswetzen wolle. “Das hat uns schon weh getan”, sagt er. “Da ist man schon ein Stück motivierter, auch wenn wir natürlich jedes Spiel gewinnen wollen.”

Das Pokal-Derby gegen Eintracht Frankfurt am 7. Februar spiele dagegen derzeit gar keine Rolle in den Köpfen der Spieler. “Das Pokal-Spiel ist ein Bonus-Spiel, das wir uns durch gute Leistungen verdient haben. Aber Regensburg ist viel wichtiger.”

Was die Lilien vom Hamburger SV unterscheidet

Die zweigeteilte Vorbereitung sieht der 32 Jahre alte Außenbahnspieler positiv. Der erste Teil vor Weihnachten sei vor allem gut gewesen, um die Verletzten wieder an die Mannschaft heranzuführen. In der freien Zeit über Weihnachten und Silvester sei er individuell viel gelaufen. Und im zweiten Teil habe die Mannschaft dann nochmals deutlich härter trainiert. “Das macht nicht immer Spaß, ist aber wichtig”, sagt er.

Dass sich Darmstadt als Tabellenführer nun nicht mehr in der Rolle des Jägers, sondern des Gejagten befindet, stört Holland nicht. “Alle sind heiß, uns zu schlagen”, sagt er. Aber trotzdem sei man nicht der Hamburger SV, wo man im Falle von Misserfolgen “richtig einen auf den Deckel” bekomme. Natürlich wolle man in der Tabelle oben bleiben. Aber andere Mannschaften hätten da ganz andere Voraussetzungen.

Stürmersuche: Welcher Name für Fabian Holland Quatsch ist

In der Hinrunde habe man bei den Lilien gesehen, dass man sich in der Offensive definitiv verbessern könne: “Wir haben uns in jedem Spiel unsere Chancen erarbeitet. Aber wir müssen noch zielstrebiger sein.”

Mit der Frage, ob noch ein neuer Stürmer komme, beschäftigten er und seine Mitspieler sich nicht – auch wenn man wisse, “dass der eine oder andere gerne noch einen Stürmer vorne sehen würde”.

Zum früheren Lilien-Torjäger Serdar Dursun, der bei Fenerbahce Istanbul kein Stammspieler ist und dessen Name gerade durch die Gerüchteküche wabert, habe er kaum Kontakt. “Er hat auf jeden Fall hier ordentlich abgeliefert”, sagt Holland lachend. “Aber darüber zu reden, ist Quatsch.”

SV Darmstadt 98 - Erzgebirge Aue

Die Lilie im Herzen – Angreifer Serdar Dursun ist in der Türkei derzeit nur Ersatz, aber in Darmstadt wohl kein Thema

Bildquellen

  • SVD-Aue-2021-22-blog0035a: Arthur Schönbein
  • SVD-H96-2022-23-blog-0029: Arthur Schönbein

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