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Auch wenn womöglich mehr drin war für den SV Darmstadt 98 als das Remis gegen den Verfolger Hamburger SV – Kapitän Fabian Holland kann mit dem Punkt gut leben. Vom Aufstieg will er aber noch nicht reden.

Fabian, wie lautet dein Fazit zum Spiel gegen den Hamburger SV?

Es war sehr intensiv. Es hätte auch das eine oder andere Tor mehr fallen können. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis.

Mehr Ballbesitz, mehr Chancen – wäre für den SV Darmstadt 98 nicht mehr drin gewesen?

Wir hatten mehr vom Spiel. Das war nicht unbedingt so, wie man das gewohnt ist von Hamburg. Man hat auf jeden Fall nicht viel davon gemerkt, dass Hamburg uns dominieren wollte. Vielmehr hat man gesehen, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen. Die Aussagen im Vorfeld aus Hamburg haben uns da sicher auch noch ein bisschen heißer gemacht. Aber enttäuscht bin ich nicht über den einen Punkt. Wir haben über 90 Minuten einen ganz guten Ball gespielt gegen eine Mannschaft, die eine enorme Qualität hat. Aber wir haben mit unserer Serie im Rücken viel Selbstbewusstsein. Zuhause muss uns erst mal jemand schlagen.

Gefühlt warst du heute überall auf dem Platz zu sehen …

Das ist ja erst mal nicht so schlecht, wenn man überall auf dem Platz gesehen wird (schmunzelt). Eigentlich war ich Sechser. Aber ich sollte hinten immer wieder Bälle abholen. Deswegen hat es wohl so ausgesehen, als hätte ich auch hinten gespielt.

Wie hast du das 1:1 durch Filip Stojilkovic gesehen?

Wir hatten hinten einen wichtigen Ballgewinn mit Thomas Isherwood. Und dann ging es sehr schnell. Schnell ist ein gutes Stichwort. Auch Stojko wurde immer schneller. Den Ball dann auch noch reinzumachen – das war zu dem Zeitpunkt für das Stadion, für die Mannschaft und sicher auch für ihn ein unglaubliches Gefühl.

Wie hast du den Ball von Mathias Honsak gesehen? War der drin?

Ich stand ungefähr an der Mittellinie. Aus meiner Sicht war er drin. Aber ich war auch sehr weit weg. (grinst)

Ihr habt im Moment sehr viele Verletzte. Wie sehr beeinträchtigt euch das?

Wir sehen Woche für Woche, dass die Jungs, die für die Verletzten einspringen, voll da sind. Es macht uns auch in dieser Phase stark zu wissen, dass jeder hier im Kader über 90 Minuten Gas geben kann.

Ein 1:1 gegen den direkten Verfolger, 21 Spiele unbesiegt – das riecht für den SV Darmstadt 98 doch so langsam nach Aufstieg?

Das ist natürlich noch eine weite Reise – gerade wenn man sieht, was für Spiele jetzt noch auf uns warten. Große Töne zu spucken war noch nie unser Ding. Wir schauen jetzt erstmal nach Heidenheim.

 

 

Bildquellen

  • SGE-SVD-2022-23-pokal-blog-0065: Arthur Schönbein

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