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Vor dem Hintergrund der jüngsten Protest gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat sich der SV Darmstadt 98 inzwischen für “eine offene Neuabstimmung vor dem geplanten Abschluss einer strategischen Partnerschaft” ausgesprochen. “Der gesamte Prozess muss auf einem stabilen Fundament stehen & das Ergebnis eines transparenten & rechtlich einwandfreien Abstimmungsprozesses sein”, hieß es in einer Mitteilung vom vergangenen Samstag. 

Von einer von vielen Fans bei den Protesten geforderte Einbeziehung der Vereinsmitglieder war in der Erklärung keine Rede. Präsident Rüdiger Fritsch hatte im Dezember im Lilienblog-Interview die Nicht-Befragung der Mitglieder damit begründet, dass das Thema mit den Klubs direkt nichts zu tun habe. “Das sind Sachthemen, die weit weg von der Seele des Fußballs sind”, sagte er. Bei der Abstimmung der DFL im Dezember hatte der SV Darmstadt 98 für den Einstieg eines Investors gestimmt. Und wie seht ihr das Thema Mitgliederbefragung?

Müssen Vereinsmitglieder über einen Investoren-Einstieg bei der DFL befragt werden?

  • Ja (88%, 452 Votes)
  • Nein (10%, 49 Votes)
  • Weiß nicht/Mir egal (2%, 12 Votes)

Total Voters: 513

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Die Umfrage läuft bis Mittwoch, 21. Februar, um Mitternacht.

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Bildquellen

  • SVMV: Stephan Köhnlein

9 Comments

  • De Maddin sagt:

    Ja, die Vereinsmitglieder sollten befragt werden, auch wenn diese Befragung und der Sachverhalt in der Tat nichts mit dem Verein als Ganzes zu tun hat. ABER: Hier geht es auch um die Legimitation des Vorstandes, der sich eine offene Flanke leistet, wenn er – gefühlt – über die Köpfe der Leute hin entscheidet. So würde ein – in meinen Augen – integrer und kompetenter Vorstand plötzlich angreifbar, und es gibt m. W. genug Leute im Verein, die nur auf ein Argument warten.

    Aber auch die Konsequenzen sollten bedacht werden. Ein “Nein” zum Investoreneinstieg bedeutet – so argumentiert zumindest die DFL – geringeren finanziellen Spielraum für ein besseres internationales Marketing der Liga im Ausland und in der Folge – natürlich – geringere Einnahmen für … tja, für wen eigentlich? Für die Vereine wohl kaum, denn je mehr Kohle die zur Verfügung haben, desto höhere Transfersummen müssen sie zahlen und bezahlen sie auch. Deshalb halte ich all diese Investoren-Spielchen insgesamt für Nullsummen-Rechnungen. WENN aber etwas dabei herauskommt, dann ganz sicher eine noch größere Schere zwischen oben und unten. Darmstadt 98 kann deshalb als Verein nur den Kürzeren ziehen. Deshalb: Nein zum Investoreneinstieg und Ja zur Einbeziehung der Mitglieder.

  • Frank Hofmann sagt:

    Ein anständiger Vereinsvorstand befragt und vorinformiert vorher seine Vereinsmitglieder bei solchen Dimensionen.

  • timoliver sagt:

    Auf jeden Fall sollte man sich erst mal schlau machen was der Investor darf und was nicht. Es wird das Geld und der Investor verteufelt ohne sich überhaupt schlau zu machen was sich ändern könnte. Die Diskussion ist genau so sinnfrei wie die über RB und Hopp. Mir sind Vereine wie Hoppenheim und RB lieber als “Traditionsvereine” die nicht in der Lage sind ohne meine Steuergelder auszukommen wie z.B. K’lautern. Und es gibt so viele Nachweise das ein Investor gut für die Vereine ist,und mir ist nur 60 München bekannt wo es richtig schlecht gelaufen ist. Dieser Fangaufstand ist in keinster Weise nachvollziehbar.

  • achtundneunzig sagt:

    Das Thema hat sich ja vorläufig erledigt.

  • Astrid sagt:

    …ooch , keine Tennisbälle mehr … Na gottseidank müssen wir uns keine Gedanken mehr um frierende Bayern machen ; )

  • Frank Hofmann sagt:

    Thema hat sich erledigt! DFL stampft das ausgehandelte Investorenkonzept erst mal ein. Denke mal nun muss jeder Verein wieder sehen wo er bleibt.

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