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Sichtlich gebeutelt hat Vereinspräsident Rüdiger Fritsch auf das 0:6-Heimdebakel des SV Darmstadt 98 gegen den FC Augsburg reagiert. “Da brauchen wir nicht drumherum zu reden: Das ist ein absoluter Albtraum”, sagte Fritsch kurz nach dem Abpfiff beim Sender Sky und fügte an: “Da müssen wir jetzt sehr tapfer sein, um das zu verarbeiten.” 

Natürlich hätte man im Abstiegskampf dringend einen Befreiungsschlag gebraucht. Punktemäßig sei aber dennoch alles drin. “Deswegen werden wir uns auch nicht abmelden”, erklärte der Präsident.

Fritsch prangerte vor allem die “individuellen Blackouts” in der Anfangsphase an. Der frühe Rückstand mit drei Gegentoren habe dann die Leistung der gesamten Mannschaft gedrückt.

Schließlich beschwor der Lilien-Präsident den Zusammenhalt im Verein und erteilte personellen Konsequenzen eine Absage: “Wir werden hier erleben, dass wir zusammenbleiben, dass wir zusammenstehen.”

Man habe in den vergangenen Jahren in Darmstadt so viel aufgebaut, da werde dieses eine Spiel nicht alles umwerfen. “Wir werden das verarbeiten müssen”, sagte Fritsch und versprach: “Aber wir werden wieder zurückkommen.”

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Bildquellen

  • Fritsch-01: Arthur Schönbein

13 Comments

  • Lilie sagt:

    Wieder nur blah,blah. Auch Fritsch ist Teil des Problems. Wie er vor der Saison die Mannschaft schwach geredet hat sucht seines gleichen. Den Lieberknecht Vertrag ohne Not zu verlängern ist unglaublich. Damit hat er einen Trainerwechsel quasi ausgeschlossen.

  • De Maddin sagt:

    “Individuelle Blackouts” zu beanstanden ist für den hohlen Zahn: Damit wird suggeriert, dass ansonsten und im Großen und Ganzen alles in Ordnung sei. Aber die individuellen Blackouts kommen aus Unsicherheit:

    – Dieses verkackte Ball-hin-und-her-Geschiebe am eigenen Strafraum, um den Gegner rauszulocken. Ist schon früher oft daneben gegangen. Darauf hatte Augsburg es heute regelrecht abgesehen. Was geändert? Null. Den Scheiß haben sie bis zuende weitergespielt.

    – Drei Stürmer aufstellen aber dann hinten am eigenen Strafraum rumlavieren, statt die Bälle nach vorne zu schlagen und nachzurücken. Was geändert? Null! Bis zuletzt den gleichen Kappes gekickt.

    – Wechsel: Von drei Stürmern, die eh keinen Ball bekommen, werden am Stück zwei ausgewechselt … die dann auch keinen Ball bekommen, bzw. wenn umgestellt würde, keinen davon festmachen könnten, weil: Vilhelmsson. Irgendwas im Spiel geändert? Null.

    Aber nicht nur vom Trainer keine Reaktion, keine schlüssige Anpassung. Auch vom Team: NIX! Erzählt mir heute nix von “alles reingehauen” oder sonstwas. Da war keine Körpersprache (außer von Skarke, der immer wieder um Bälle auf rechts gebettelt hat, während sie auf links vertändelt wurden), kein Aufbäumen, wieder nix – spätestens nach dem 0:2 hätte man erkennen müssen, dass hier was grundsätzlich falsch läuft, aber … Nö.

    Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die beiden nicht gegebenen Tore in Bremen den Jungs komplett den Stecker gezogen haben.

  • Frank Hofmann sagt:

    ….aber wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe….

  • Prof. K.K. sagt:

    Freunde, wir haben doch die 🍒 bzw. hatten sie. 😜
    Darauf ein Kirschschnäpsle… 😉
    Game over Bundesliga.

    Wenn sie so weiter rumschwurbeln, werden wir ganz schnell durchgereicht. Ein Umbruch steht an, das bereitet mit etwas Bauchschmerzen.

    Wir sind ganz schnell dort wo wir herkommen sind, was ich keinesfalls vergessen habe.

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Ich kann das Gelaber vom Showmen Fritsch nicht mehr hören. Nach dem Bremen Spiel hat die Mannschaft anscheinend keinen Biss mehr, auch wenn man viele verletzte hat. Als Spieler der mal in Bundesliga spielen darf, kann man zumindest Biss zeigen. Es wird Zeit sich den Fehlern zu stellen Herr Fritsch, denn diese schwache Saison mit den teuersten Tickets der Liga, haben auch Sie mit zu verantworten.

  • Klaus sagt:

    Ich kann dieses Fritsch-Geschwafel nicht mehr hören.
    Der Mann hat sicher große Verdienste für den Verein. Aber alles nutzt sich ab. Jetzt heißt es, bloß nicht durchgereicht werden. Oder glaubt hier noch einer ernsthaft an den Klassenverbleib?

  • Matteo sagt:

    Es wird schwer die Relegation zu erreichen.
    Aber wir sollten dran glauben.
    Heute das unterirdischste gesehen seit Jahrzehnten am Bölle.

  • Frank Hofmann sagt:

    Wow – ne fette Schlägerei unter Darmstädter Zuschauer nach dem Spiel wegen dem Ergebnis auf der Tribühne und eine saftige Fanansprache an die Mannschaft in der Südkurve.
    Für einen ambitionierten Bundesligisten für dne sich Herr Fritsch hält mehr als peinlich.
    https://www.bild.de/sport/fussball/sv-darmstadt-98/darmstadt-98-ultras-verpruegeln-auf-der-tribuene-eigene-fans-87375740.bild.html
    https://www.echo-online.de/sport/fussball/fussball-bundesliga/lilien-frust-pfiffe-fliegende-faeuste-und-eine-ultra-ansage-3373819

  • Heiner sagt:

    Darmstadt 98 hat ein Strukturproblem.
    Ein Präsident mit zu grosser Insolvenzangst. Ja es stimmt, er muss das Geld im Auge behalten und verantwortungsvoll damit umgehen. In der FAZ habe ich gelesen das der Verein im Jahr 2008 vor der Beinaheinsolvenz stand.
    Doch es wurden auch im Präsidium viele Fehler gemacht. Den besten Mann Philip Tietz lässt man gehen, anstatt ihm mehr Geld anzubieten. Mit Leihspielern die bei anderen BL Mannschaften auf der Bank sitzen und Fußball Rentnern meint man hier in der Bundesliga mithalten zu können. Doch der Wunsch des Klassenerhalts ist kläglich gescheitert.
    Ohne Not wird der Vertrag mit TL einfach so verlängert. Der Präsident hält stur an seinem Konzept fest und will so weiterwursteln.
    Man muss sich doch jetzt die Frage stellen kann TL diese Mannschaft noch führen und neue Impulse setzen auch in der 2 Liga?
    Mir ist vollkommen klar das man Da98 nicht mit der Werkself von Beyer vergleichen kann, aber mit dem Mitaufsteiger Heidenheim. Jeder sieht doch wo Heidenheim in der Tabelle steht, schon daran erkennt man das bei Da 98 etwas nicht stimmen kann.

    • Heiner81 sagt:

      „ In der FAZ habe ich gelesen das der Verein im Jahr 2008 vor der Beinaheinsolvenz stand.“

      Äh…

      • H. W. sagt:

        Das stimmt. Die Software AG und die Stadt Darmstadt haben die Lilien 2008 vor der Insolvenz bewahrt.
        Die Software AG hat den entscheidenden Impuls gegeben.

      • H. W. sagt:

        Kleiner Nachtrag zur drohenden Indolvenz des SV 98. Der Hauptsponsor Wella hatte sofort sein Sponsoring von 50 000 € eingestellt. Man bedenke, dies war ist die milliardenschwere Familie Wella.

  • Stefan sagt:

    Mit Fritsch und Lieberknecht geht’s schnurstracks in Liga Drei. Der völlig inkompetente und planlose Lieberknecht beherrscht solche Durchmärsche. Im Mai 2025 werden wir ihm beim Abstieg aus Liga 2 weinend auf dem Rasen sehen. Dann wird’s langsam aber sicher in die Regionalliga gehen, bis endlich wieder in der Hessenliga gegen Viktoria Griesheim spielen darf.

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