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Was Kohfeldt über die Wechsel gegen Nürnberg sagt

1. FC Nürnberg - SV Darmstadt 98

1. FC Nürnberg - SV Darmstadt 98

Papela, Bueno, Corredor und Vilhelmsson – nach der Pressekonferenz zum Spiel in Nürnberg äußerte sich Trainer Florian Kohfeldt gleich zu mehreren Personalien (zu den Verletzten siehe hier den Extra-Beitrag im Lilienblog)  

Merveille Papela

Er hatte direkt, als er reinkam, zwei Fehlpässe, bei denen ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe. Aber dann hat er sich gut reingearbeitet. Es ist nie einfach, ohne richtiges Warm-up nach einer guten Viertelstunde reinzukommen. Das hat er auf jeden Fall gut gemacht.

Guille Bueno

Eigentlich hat er es gut gemacht. Aber beim Gegentor muss er die innere Linie halten. Da gibt es keine Diskussion. Deshalb trübt das den ansonsten sehr ordentlichen Eindruck. Es war halt die eine entscheidende Szene. Aber es ist eine Entwicklung. Der Junge hat letztes Jahr 3. Liga gespielt. Das ist normal.

Die Wechselslots

Ein Problem war, dass ich wegen der beiden Verletzungen in der ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit nur noch einmal wechseln konnte. Das war heute schon etwas, was uns eingeschränkt hat. Und dann kannst du ja nicht vor der 70. Minute wechseln, weil du Gefahr läufst, das Spiel in Unterzahl zu Ende zu spielen.

Philipp Förster und Killian Corredor

Als er den Ball weggehauen hat (Anmerkung: nachdem er zuvor bereits Gelb gesehen hatte), habe ich kurz überlegt, ihn auszuwechseln. So etwas ist dumm. Wobei es kein Ballwegschlagen im Sinne von Zeitspiel war. Er war halt gefrustet. Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass er für uns Angriffe nach vorne getragen hat. Bei Killian (Anmerkung: der dann statt Förster ausgewechselt wurde), den ich über alle Maßen schätze und der für uns extrem wichtig ist, war das Thema, dass er beim Stand von 0:0 zu viel Risiko im Pressing gegangen ist. Wir hatten da zwei, drei Momente, in denen er die Bahn aufmacht.

Oscar Vilhelmsson und Fynn Lakenmacher

Es ist klar, dass Oscar noch nicht sofort seinen Rhythmus finden kann. Er hatte zwei sehr gute Chancen, die er mit mehr Selbstvertrauen oder mehr Rhythmus vielleicht genutzt hätte. Im Grunde hat er in den vergangenen acht Monaten nie länger als zwei bis drei Wochen am Stück trainiert. Da wäre es ein Wunder gewesen, wenn er gleich eine Topleistung gebracht hätte. Aber ich fand es auch keineswegs schlecht. Mit ihm werden wir den Weg weiter gehen und hoffen, dass er gesund bleibt. Und ich fand, Fynn (Anmerkung: der für Vilhelmsson kam) hat dann noch mal vorne ein paar Akzente gesetzt.

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Bildquellen

  • fcn-SVD-2024-25-blog-0024: Arthur Schönbein
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