Trotz der Erleichterung über den Klassenerhalt des SV Darmstadt 98 erwartet Trainer Florian Kohfeldt keinen Spannungsabfall in seiner Mannschaft. „Es gibt überhaupt keinen Grund, die Spannung hochzuhalten, weil die Spannung voll da ist“, sagte der Lilien-Coach am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV.
„Wir haben jetzt mit dem HSV-Spiel, dann mit dem Auswärtsspiel in Lautern und schließlich mit dem letzten Heimspiel von Tobi (Tobias Kempe) hier gegen Regensburg drei Spiele, die so eine coole Motivationslage haben, dass wir null Gefahr für einen Spannungsabfall sehen“, erklärte Kohfeldt.
Nachdem die Mannschaft mit einem, wie auch Kohfeldt nochmals einräumte, mäßigen Auftritt in Münster am vergangenen Wochenende letzte Zweifel am Klassenverbleib ausgeräumt hatte, habe man einmal tief durchgeatmet.
„Diese Saison hatte alle Zutaten für ein Worst-Case-Szenario“, sagte Kohfeldt. Und dieses Worst-Case-Szenario habe man dann „sehr souverän“ verhindert. Mehr als ein kurzes Durchschnaufen sei es allerdings nicht gewesen. Die Mannschaft habe nun fokussiert trainiert, gezeigt, dass sie vollen Einsatz zeigen werde und Lust auf die letzten Spiele habe.
Der Blick auf die Fernsehgeld-Tabelle spiele für Sportler dabei keine maßgebliche Rolle. Vielmehr gehe es darum, den Fan nach einer schwierigen Saison etwas zurückzugeben. „Wir wollen weiterhin coole Erlebnisse mit den Fans haben. Und die hast du in der Regel mehr, wenn du gut spielst und gewinnst.“
Kreuzbandverletzte sind keine Option mehr in dieser Saison
Personell sieht es für Lilien-Verhältnisse vor dem Spiel gegen den Hamburger SV relativ entspannt aus. Merveille Papela steht nach seiner Gelb-Sperre wieder zur Verfügung. Angeschlagen ausfallen werden dagegen erneut die beiden Sorgenkinder Meldin Dreskovic und Oscar Vilhelmsson. Auch Ersatzkeeper Alexander Brunst fehlt weiter mit einer Leistenverletzung. Ob er diese Saison nochmals auf die Bank zurückkehren wird, ist laut Kohfeldt offen.
Keine Option mehr in dieser Saison sind nach Aussage des Trainers die drei Kreuzbandverletzten Matthias Bader, Fabian Holland und Paul Will. Bader hatte diese Woche wieder erstmals Teile des Trainings mit dem Team absolviert, bei ihm ist aber ebenso wie bei Holland der Trainingsauftakt zur neuen Saison das Ziel für den kompletten Wiedereinstieg. Will werde wohl noch etwas länger brauchen, soll aber auch im Laufe der Sommervorbereitung beim SV Darmstadt 98 wieder zurückkommen.
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Bildquellen
- bsc-SVD-2024-25-blog-0046a: Arthur Schönbein
Warten wirs ab.Morgen mittag sind wir klüger.
Und wieder ist Vilhelmsson verletzt.
Ich weiß nicht, ob das noch Sinn macht.
Mehr verletzt oder krank.
Platte oder Seydel upgrate leider.
Das registriert doch mittlerweile gar keiner mehr. Ich würde das auch gar nicht mehr erwähnen.
Eh bedeutungslos.