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Viele Augen werden auf Berlins Topstar Fabian Reese liegen, wenn Hertha BSC am Sonntag am Böllenfalltor beim SV Darmstadt 98 gastiert.

Angesprochen auf den 27-jährigen Offensivspieler kommt, gerät Lilien-Coach Florian Kohfeldt regelrecht ins Schwärmen: „Er ist der Stürmer der Liga“, sagt er. „Er hat unglaublich viel Tiefgang, einen Abschluss rechts wie links, ein gutes Kopfballspiel, ist gefährlich bei Standards und beim Umschalten immer auf dem Sprung in die Tiefe. Von daher müssen wir schon auf ihn aufpassen.“

Berlin sei eine Mannschaft, die mit Reese über einen extremen Ausnahmespieler verfüge, aber eben nicht nur ihn im Team habe. Unter anderem zählt Kohfeldt Michael Cuisance, Leon Jensen, Deyovaisio Zeefuik, Paul Seguin und Dawid Kownacki auf, die alle in der Liga herausragende Spieler auf ihren Positionen seien.

Insbesondere der polnische Angreifer Kownacki, der vergangene Saison für Fortuna Düsseldorf 13 Treffer erzielt hatte, sei „ein Top-Top-Stürmer“, der sich gerade mit Reese finde. „Sich nur auf Fabian Reese zu konzentrieren, wäre ein Fehler“, warnt Kohfeldt vor diesem Hintergrund.

Vukotic: Reese braucht sein Team.

Ähnlich hatte sich unter der Woche bereits Aleksandar Vukotic über Reese geäußert. „Er ist wirklich ein guter Spieler, wahrscheinlich einer der besten in der Liga“, sagte der Lilien-Innenverteidiger. „Aber ich glaube nicht, dass er viele Dinge ohne sein Team erreichen kann.“ Deswegen müsse man sich nicht nur auf Reese als Person vorbereiten.

Die Hertha, die vom Ex-Darmstädter Stefan Leitl trainiert wird und den Bundesliga-Aufstieg als Saisonziel ausgegeben hat, ist bescheiden gestartet. Zum Auftakt gab es bei Schalke ein 1:2. Im Heimspiel gegen Karlsruhe kam sie nicht über ein 0:0 hinaus. Im Pokal beim Sieg im Elfmeterschießen über Münster verwandelte Reese den ersten Elfmeter für sein Team. Im Spiel ist er noch ohne Treffer.

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Bildquellen

  • bsc-SVD-2024-25-blog-0046a: Arthur Schönbein

3 Kommentare

  • De Maddin sagt:

    Ich hatte das Vergnügen, das Heimspiel der alten Dame gegen den KSC in meiner Moabiter Stammwirtschaft zu schauen. Von Reese war da nichts zu sehen, aber im Kommentar ständig „Reese, Reese, Reese …“ Die Berliner Freunde waren der Sache schon bald überdrüssig und es kamen die ersten fatalistischen Kommentare. Der Typ kocht auch nur mit Wasser, wurde aber jetzt vor der Saison als der neue Heilsbringer gehypt, weil er eine gute Vorsaison gespielt hat. Dafür hat man aber im Berliner Westen ein feines gespür, und wenn Reese nicht schnell dick abliefert, wird er der nächste Berliner „Fußballgott“ nach Sandro Wagner und David Selke – Wobei man in die Aussprache von „Fußballgott“ gar nicht genug Häme legen kann.

    Die Einschätzung von FK und dem Team ist also sinnvoll und vermutlich auch zutreffend.

  • Merlin sagt:

    Was will ein Reese machen, wenn Wir Berlin nicht zum Spielen kommen lassen!
    2:0 Heimsieg
    Bertha wird dicker gemacht als Sie ist. : )

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