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Zwei Zweitliga-Kurzeinsätze in der vergangenen Rückrunde – das ist die magere Bilanz von Winterneuzugang Meldin Dreskovic beim SV Darmstadt 98. Diese Saison kam noch ein Spiel in der Hessenliga hinzu. Doch für einen Platz im Profi-Kader hat es bislang noch nicht gereicht.

Der dreimalige montenegrinische Nationalspieler ist aktuell nur Innenverteidiger Nummer vier. Und auch beim anstehenden Heimspiel gegen Dresden würde er wohl nur in den Kader rutschen, wenn sich Aleksandar Vukotic, Patric Pfeiffer oder Matej Maglica noch kurzfristig verletzen sollten.

„Da kommen ein paar unglückliche Umstände zusammen“

Trotzdem hat Trainer Florian Kohfeldt durchaus positive Worte für den 27-Jährigen, der kurz vor Ende des Wintertransferfensters vom ungarischen Erstligisten Debreceni VSC ans Böllenfalltor gekommen war. „Man muss sagen, dass Dreskovic auch Pech hatte“, erklärte der Lilien Coach.

Er habe immer wieder die Verletzungsprobleme gehabt, sei lange rausgewesen und habe auch in der Vorbereitung nicht konstant durchtrainieren können. In der Länderspielpause habe er sich dann einer Zahn-OP unterziehen müssen und das Testspiel gegen Mannheim verpasst. „Da kommen ein paar unglückliche Umstände zusammen“, sagte der Coach.

In der Kabine erlebe er Dreskovic positiv. Sportlich sei er beim Verteidigen Mann gegen Mann in der Box jemand, der aus der Mannschaft heraussteche. Weiterentwickeln müsse er sich noch bei seiner Passgeschwindigkeit und der Entscheidungsfindung. Darum bemühe er sich, habe etwa am Mittwoch nach dem Training noch eine Extraschicht eingelegt. Die Konkurrenzsituation sei schwierig für den Spieler. „Aber jeder Kader braucht mindestens vier Innenverteidiger. Die haben wir. Deshalb sind wir sehr froh, dass er hier ist.“

Nürnberger fraglich, Bader und Will vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining

Ebenfalls fehlen werden gegen Dresden die Langzeitverletzten Paul Will und Matthias Bader. Beide sollen jedoch voraussichtlich kommende Woche wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Fabian Nürnberger. Der Torschütze zum 2:0 in Düsseldorf musste in der Schlussphase der Partie angeschlagen vom Feld. Ob er spielen könne, werde sich womöglich erst am Freitag entscheiden, sagte Kohfeldt.

Ob es – abgesehen von einem möglichen Ausfall Nürnbergers – Änderungen in der Startformation geben werde, ließ der Coach offen. Grundsätzlich wolle er immer eine gewisse Konstanz auf den Platz bringen. Doch Luca Marseiler habe nach seiner Einwechslung für Marco Richter in Düsseldorf Werbung für sich betrieben. Gleiches gelte für den Siegtorschützen aus dem Braunschweig-Spiel, Maglica. Letztlich bestimme dann oft auch der Gegner die eine oder andere Personalie.

Die mögliche Aufstellung und weitere Informationen zum Spiel findet ihr hier (->).

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Bildquellen

  • SVD-elv-2024-25-blog-0002: Arthur Schönbein

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