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Die Bilder von Verwüstungen im Gästebereich nach dem Spiel von Dynamo Dresden beim SV Darmstadt 98 haben für Empörung und hitzige Diskussionen über mögliche Konsequenzen gesorgt. Nun gibt es eine Schätzung der Schadenshöhe am Böllenfalltor. Diese liegt deutlich niedriger, als das zunächst den Anschein hatte.

Ein Video hatte unter anderem herausgerissene Kabel, zertrümmerte Waschbecken, abgetretene Abflüsse und überschwemmte Toiletten gezeigt. Bis Mittwoch hatte der Beitrag mehr als 5.000 Gefällt-mir-Angaben. In den knapp 1.600 Kommentaren gab es jedoch viel Kritik an den Zerstörungen.

Dresden will sich an Beseitigung beteiligen

Nach Lilienblog-Informationen beträgt der Schaden maximal 10.000 Euro. Der Verein steht demnach im konstruktiven Austausch mit Dynamo Dresden. Diese hätten ihre Bereitschaft signalisiert, sich an der Beseitigung der Schäden zu beteiligen, wozu sie rechtlich nicht verpflichtet seien.

Die Ereignisse beim Dresden-Spiel waren nicht der erste Fall von Vandalismus in den bislang vier Heimspielen der Lilien in dieser Saison. Neben Dynamo hatten bereits Bochum, Hertha BSC und Braunschweig am Böllenfalltor gastiert. Bei welcher der Partien es dazu gekommen war, war von Verein und Polizei bislang jedoch nicht zu erfahren.

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Bildquellen

  • banner-2974184_1920: Jorono/Pixabay

5 Kommentare

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Toiletten für Gästefans zu mauern.
    Danach ein paar Dixi-Toiletten hinstellen fertig.
    Solche Leute brauchen auch kein Klo Zuhause.

  • Raininho sagt:

    Alles aus Edelstahl hinbauen, wie auf der Raststätte. Schlüssel gibt’s beim Hausmeister gegen Vorlage einer Kaution von 10.000€.
    Alkohol und einschießendes Testosteron verursacht bei Pubertanden Fehlverknüpfungen im Zentralrechner. In einigen Fällen bleibt der Zustand bis zum Lebensende. Im Ernst: Kontingente bei Problemvereinen massiv einschränken, sodass Straftäter nicht in der Masse abtauchen können. In der Regel sind die dann auch nicht mehr so „mutig“. Bei Widerholungstätervereinen Null Kontingent, den Block kriegen wir dann auch alleine voll.

  • Manfred sagt:

    Da gehe ich voll mit, solche Vandalen braucht keiner. Das sind auch keine Fans, die suchen doch nur Gelegenheiten zu zerstören und genießen dann die Aufmerksamkeit, wenn auch (noch) anonym.

    Wäre schön, wenn man wenigstens ein paar dingfest machen könnte!

    Aber, ob Verpflichtung oder nicht, die SG sollte alles übernehmen, sind doch deren Fans! 🙊 🙈 Das gebietet doch schon der Anstand und es wäre mal ein Signal vom Vorsder SG!

  • De Maddin sagt:

    Noch ne Möglichkeit: Videoüberwachung im Gästeklo, vom Ordnungsdienst einzusehen. Aber mal im Ernst und zum Thema Ordnungsdienst: Es ist nach wie vor ein Witz, was diesbezüglich am Bölle abgeht. Zweimal „Tatschtatsch am Oberkörper, zweimal „Tatschtatsch“ am Oberschenkel, „Schönes Spiel“, „Danke“ – das wars. Ich hab ja überhaupt kein Problem damit, dass das Stadion am Spieltag mit Neon-Westen-Trägerinnen und -Trägern geflutet wird, und dass es für die einzelnen Einheiten dann noch martialisch auftretende Oberaufseher gibt, an deren Gürteln und Oberkörper mehr Material herumbaumelt als an einem voll ausgestatteten Bundespolizisten und die zudem auch noch ganz tolle verspiegelte Sonnenbrillen tragen, als wären sie beim Bund und im Somalia-Einsatz (wohin sie’s wohl gerne geschafft hätten) – aber sobald sie mal gebraucht würden, schauen sie doof aus der Wäsche und lassen den gegnerischen Fans freie Hand, diese hochtrainierten Sicherheits-Experten. Muss man sich nicht wundern, wenn solche Security-Lückenfüller im Gästebereich herumstehen, die wenn’s hart auf hart geht ohnehin so gut wie keine hoheitlichen Befugnisse haben.

    Deshalb sollte eine Kontingent-Begrenzung ein gangbarer Weg sein – der dann selbstverständlich auch für unsere Spezialisten zu gelten hat. 1. Entgleisung: nächstes mal -15 % Kontingent. 2. Mal – 50% und wenns dann noch nicht hilft 100%. Jetzt werden natürlich wieder Funktionäre und Ultras was von „ungerechter Sippenhaft“ jammern, aber dann bringt halt euere Leute unter Kontrolle. Ich weiß, ist nicht einfacht, wenn man dann sogar von den eigenen „Fans“ Haue angedroht bekommt, aber irgendwie muss es ja soweit gekommen sein, dass die mittlerweile meinen, selbst entscheiden zu können, was in Ordnung ist und was nicht.

    Die Fans haben NICHT das Hausrecht. Der Verein als Veranstalter hat es. Und der sollte es auch ausüben.

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