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Von den bisherigen sieben Gegnern des SV Darmstadt 98 steht aktuell nur einer in der ersten Tabellenhälfte. Doch Trainer Florian Kohfeldt findet nicht, dass das die bisherige Leistung seiner Mannschaft schmälert.

„Knüppelhartes Startprogramm“ oder „Mal sehen, wo wir im August stehen“ – er habe die Schlagzeilen aus dem Sommer angesichts der ersten vier Spiele mit Bochum, Nürnberg, Hertha BSC und Kaiserslautern noch vor Augen, sagte Kohfeldt am Donnerstag. Tatsächlich holten die Lilien aus den ersten vier Spielen jedoch sieben Punkte, verloren nur in Kaiserslautern, der einzigen Mannschaft, die aktuell in der ersten Tabellenhälfte steht.

Lösungen gegen ganz unterschiedliche Gegner gefunden

„Ich glaube, das zeigt eher, was die Liga ausmacht“, erklärte der Lilien-Coach. „Du kannst ganz schwer die Ausgänge von Spielen voraussagen, weil jede Mannschaft immer eine Charakteristik hat, mit der sie Spiele gewinnen kann.“ Vor diesem Hintergrund finde er es spannender, dass sein Team schon gegen ganz unterschiedliche Arten von Gegnern Lösungen gefunden habe – sei es, den Gegner in einem tiefen Block auszuspielen wie gegen Düsseldorf oder dem Gegner über Balleroberung wehzutun wie zuletzt gegen Dresden.

Schmälern die Tabellenpositionen der bisherigen Gegner die Leistung der Lilien?

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Die Umfrage läuft bis Freitag, 3. Oktober, um 12 Uhr.

Was die bisherigen Gegner angeht, so steht das Startprogramm von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel im Kontrast zu dem der Lilien. „Wir sind jetzt der dritte Tabellenführer, gegen den sie spielen“, sagte Kohfeldt. Sechs der bislang sieben Gegner der Kieler stammten aus der oberen Tabellenhälfte. Aktuell steht die Mannschaft nur auf Rang elf, obwohl man relativ offen formuliert habe, dass man wieder aufsteigen wolle.

Nürnberger wieder fit – Bader und Will brauchen noch Zeit

Personell kann Kohfeldt bei der Partie am Samstag fast aus dem Vollen schöpfen. Fabian Nürnberger steht nach einem Spiel Pause wegen eines Schlages aus der Düsseldorf-Partie wieder zur Verfügung. Für ihn wird voraussichtlich Leon Klassen wieder auf die Bank rücken, der gegen Dresden ein ordentliches Startelf-Debüt gegeben hatte (siehe auch Lilienblog-Bericht ->).

Matthias Bader und Paul Will, die in dieser Woche nach langen Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, brauchen allerdings noch etwas Zeit und werden die Reise nach Kiel nicht antreten.

Während Will gut ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss noch einige Zeit benötigen wird, könnte Bader für das Magdeburg-Spiel nach der Länderspiel-Pause wieder eine Option für den Kader sein. Er hatte zwar zu einer ähnlichen Zeit wie Will ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitten, war allerdings bereits im Sommer wieder ins Training eingestiegen. Zuletzt hatten ihn muskuläre Probleme mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt. Aber auch er muss sich den Platz im Kader erst wieder erarbeiten.

So könnten die Lilien spielen

Schuhen – Lopez, Pfeiffer, Vukotic, Nürnberger – Klefisch, Akiyama, Richter, Corredor – Lidberg, Hornby

Es fehlen: Bader, Will (beide Trainingsrückstand)

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Bildquellen

  • SVD-waldhof-ebs-2025-26-blog-0076c: Arthur Schönbein

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