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Der Sieg gegen Holstein Kiel war großartig. Mit der bislang besten Saisonleistung bezwangen die Lilien einen Aufstiegsaspiranten.

Die vermeintlichen Rumpelfüßler, die noch bis vor wenigen Wochen mit Kampf, Krampf, langen Bällen, mäßigen Standards und geschundenen Elfmetern ihr Glück suchten, zeigten plötzlich Fußball. Es wurde von hinten heraus gespielt, kombiniert, der Ball lief, Räume taten sich auf – und am Ende hatten die Lilien auf das Glück der Tüchtigen.

Woran der plötzliche Wandel liegt? Das konnten weder der neue Trainer Dimitrios Grammozis noch die Spieler so richtig erklären.

Klar ist, dass nach dem zuletzt lähmenden Stillstand unter dem einstigen Erfolgscoach Dirk Schuster wieder ein frischer Wind am Böllenfalltor weht.

Die Risiken sind weiter groß

Doch Vorsicht: Es ist bislang nur ein Spiel! Zwar waren in der Vorwoche bei der Niederlage gegen Arminia Bielefeld schon erste Ansätze für eine Wende zu erkennen. Doch einige hätten Grammozis danach am liebsten schon wieder zum Teufel gejagt.

Jetzt also alles gut? Von wegen! Der Klassenerhalt ist noch lange nicht gesichert. Die Risiken sind groß. Nicht auszudenken, was zum Beispiel passiert, wenn auch der letzte gesunde Stürmer Serdar Dursun noch ausfällt.

Zeit also für einen Tritt auf die Euphoriebremse. Der Sieg gegen Kiel war nur ein kleiner Schritt, wie auch Grammozis sagt. Durchatmen – und dann gegen den HSV nachlegen.

Bildquellen

  • D98-KSV-2018-19-012: Arthur Schönbein

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