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Mandela Egbo geht es gut. Am freien Wochenende war seine Freundin aus England zu Besuch. Nach der Krafteinheit im Fitnessstudio am Montag ging es am Dienstag erstmals wieder auf den Platz – und das gleich doppelt. Zwischen der Einheit am Vormittag und der am Nachmittag stellte sich der Abwehrspieler dem Lilienblog zum Gespräch.



Mandela, das letzte Mal, als wir uns unterhalten haben, war vor dem 0:4 in Osnabrück. Bis dahin war es ja für Dich und die Mannschaft ganz gut gelaufen. Osnabrück war dann Dein erster Startelfeinsatz. Wie ging es Dir dabei?

Mandela Egbo: Wir wissen alle, das das nicht unser bestes Spiel war. Es war natürlich Pech, dass das für mich mein erstes Spiel war. Aber wir haben das schnell abgehakt und uns auf des Spiel gegen Dresden konzentriert.

In Osnabrück bist Du nach einem Foul ständig ausgepfiffen worden. Wie hast Du das wahrgenommen?

Mandela Egbo: An das Foul erinnere ich mich noch, auch dass ich Gelb bekommen habe. In den Aktionen danach habe ich die Reaktionen der Osnabrücker Fans schon wahrgenommen, die nicht die besten waren (lacht). Aber das ist halt so. Und das Foul war ja auch nicht so schlimm.

„Für mich ist es besser, wenn wir zu Null spielen“

Nach Osnabrück habt Ihr Euch ja wieder etwas stabilisiert, seid trotzdem auf Rang 16 abgerutscht. Spielt das eine Rolle für Dich?

Mandela Egbo: Das spielt gar keine Rolle. Vielleicht nach 34 Spieltagen. Aber nicht so früh in der Saison. Wir haben alle gesehen, wie schnell das geht. Auch nach zwei Spieltagen zu feiern und zu sagen „Wir haben jetzt schon vier Punkte“, wäre ja doof gewesen.

Gegen Sandhausen habt Ihr die wohl beste Leistung in den letzten drei Spielen geboten …

Mandela Egbo: Findest Du wirklich? Für mich ist es besser, wenn wir zu Null spielen und Punkte holen. Auch wenn wir gegen Dresden nicht alle drei Punkte am Bölle gehalten haben. Aber wir wollen ja wieder höher in der Tabelle kommen.

Was gibt Dir Zuversicht, dass Ihr gegen Nürnberg punktet?

Mandela Egbo: Wenn Du die Null hältst, kannst Du schon mal nicht verlieren. Außerdem sind wir zu Hause, das spielt auch eine Rolle. Wir haben unsere Fans, das ist eine sehr große Unterstützung. Wir können uns eine Woche lang auf das Spiel konzentrieren und vorbereiten. Deswegen habe ich ein ganz gutes Gefühl.



Zur Person:

Mandela Chinweizu Egbo kam am 17. August 1997 in London zur Welt. In der Jugend des englischen Premier-League-Clubs Crystal Palace wurde der Sohn nigerianischer Eltern ausgebildet. Für England bestritt er 15 Nachwuchsländerspiele.

Im Sommer 2015 wechselte er in die U23 von Borussia Mönchengladbach. Für die Borussen kam er am 24. Februar 2018 als Einwechselspieler gegen Hannover 96 zu seinem bislang einzigen Bundesliga-Einsatz. Sonst war der Rechtsverteidiger für die zweite Mannschaft am Ball.

Zur aktuellen Saison unterschrieb er in Darmstadt einen Vertrag bis 2022. Für die Lilien kam er bislang in jedem Saisonspiel zum Einsatz.

 

Bildquellen

  • OSN-SVD-2019-20-blog-0005: Arthur Schönbein

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