Er ist der einzige gebürtige Darmstädter im Kader – doch seine Zukunft ist ungewiss. Zuletzt war Yannick Stark kein Stammspieler. Nach der Roten Karte für Viktor Pálsson sind seine Einsatzchancen in den letzten beiden Spielen des Jahres gut – auch eine Chance, um sich zu empfehlen.
Denn Ende der Saison läuft Starks Vertrag aus. Signale habe es noch nicht gegeben. Großartig Gedanken habe er sich über seine Zukunft aber auch noch nicht gemacht, sagt er. Er gehe davon aus, dass es im Winter erste Gespräche geben könnte. „Ich denke, demnächst wird alles bewertet. Dann werde ich eine Entscheidung treffen. Der Verein wird sich positionieren. Und dann wird man sehen, wo das Ganze hinführt.“
Jetzt freut er sich erstmal auf die beiden Topspiele gegen den VfB Stuttgart und den Hamburger SV. „Das sind schöne Spiele“, sagt er. „Das sind die am besten besetzten Mannschaften der Liga und absolute Favoriten, wenn es um den Aufstieg geht. Das macht immer Spaß, sich mit diesen Teams messen zu können.“
Erinnerungen an ein „relativ zähes Spiel“
Gegen Stuttgart hat er in seiner Karriere bislang einmal im Pokal mit dem FSV Frankfurt gespielt. „Das war ein relativ zähes Spiel“, erinnert sich Stark an die Partie im Oktober 2011. Die Schwaben gewannen 3:0.
Bessere Erinnerungen hat Stark da an den Hamburger SV. Beim 1:1 im Hinrunden-Spiel im August spielte er 90 Minuten durch. In der Vorsaison trug er als Einwechselspieler entscheidend dazu bei, dass die Lilien einen 0:2-Rückstand noch sensationell zu einem 3:2 drehten.

Yannick Stark (links) kommt für Joevin Jones – und damit die Wende beim Stand von 0:2 …
Obwohl er in Darmstadt zur Welt kam, war Stark in der Jugend nie für die Lilien am Ball. Sein erstes Engagement am Böllenfalltor hatte er in der Saison 2010/11, als er als Leihspieler de MSV Duisburg maßgeblich zum Aufstieg in die 3. Liga beitrug. Nach Stationen beim FSV Frankfurt und dem TSV 1860 München kehrte er im Winter 2015 zu den Lilien zurück, kam allerdings kaum zum Einsatz. In der Saison 2016/17 ließ er sich an den FSV Frankfurt ausleihen. Nach seiner Rückkehr spielte er sich unter Trainer Torsten Frings wieder zurück in die Mannschaft.
Bildquellen
- HSV-D98-02: Arthur Schönbein
- SVWW-SVD-blog-2019-20-018: Arthur Schönbein