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Wo andere Leute das Herz haben, pocht in seiner Brust eine Lilie, sagt Oliver Düvel. Der Mann mit dem markanten kahlrasierten Schädel ist einer von vielen Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit dem Verein widmen. Seit 2012 arbeitet Olli für die Lilien, sorgt im Presseraum des SV Darmstadt 98 unter der Haupttribüne für Brötchen, Getränke, WLAN-Zugänge, Mannschaftsaufstellungen, Fotografenleibchen und gute Stimmung. In all den Jahren hat er viel erlebt und gesehen – und davon berichtet er hier im Lilienblog von Zeit zu Zeit:

„Heidenheim ist für mich irgendwie eine graue Maus – und das meine ich überhaupt nicht negativ. Das sind freundliche, nette Menschen beim Verein, da wird vernünftig gearbeitet, und deswegen stehen die zu Recht auch im Moment auf Platz vier. Aber an besonders aufregende Spiele kann ich mich in den letzten Jahren nicht erinnern.

In der zweiten Liga haben wir erst viermal unentschieden gespielt, dann auswärts gewonnen und die letzten beiden Spiele verloren. Mehr als zwei Tore hat eine Mannschaft nie geschossen. Im letzten Heimspiel beim 1:2 hat Johannes Wurtz sein bislang einziges Tor für die Lilien erzielt. Das war das vorletzte Spiel mit Dirk Schuster als Trainer. Der hatte fünf Winterneuzugänge aufgeboten. Das ging schief. Da war schon irgendwie eine komische Stimmung im Stadion.

Robert Glatzel hat damals beide Tore für Heidenheim geschossen. Der ist zum Glück nicht mehr da. Dafür ist Trainer Frank Schmidt noch da, gefühlt seit Ewigkeiten. Ein echtes Urgestein. Der ist für mich Heidenheim.“

Bildquellen

  • Olli-Düvel: Arthur Schönbein

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