Fabian Holland kehrt in den Kader des SV Darmstadt 98 zurück, Felix Platte ist fraglich und Trainer Dimitrios Grammozis hat Kopfschmerzen – wenn auch im positiven Sinn. Die Personalsituation bei den Lilien vor dem Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth:
- Kapitän Fabian Holland, der wegen der Geburt seines Sohnes nicht mit nach Aue gereist war, steht wieder zur Verfügung. „Das Kind wird nicht dazu beitragen, dass er mental abfällt“, scherzte Grammozis am Donnerstag. „Er kann sich nahtlos in die gute Stimmung wieder eingliedern, die im Team herrscht.“
- Fraglich ist Felix Platte. Der Angreifer hatte sich im Spiel gegen St. Pauli eine Platzwunde zugezogen. Die war schon am Montag überwunden. Dafür macht dem verletzungsanfälligen Angreifer nun die Rippe Probleme. Deswegen musste er bereits in Aue passen.
- Viel Lob hatte Grammozis für Sebastian Hertner und Braydon Manu, die gegen Aue ihr erstes Saisonspiel bestritten. Dass Manu seine Leistung selbst sehr kritisch beurteilte, sei ebenfalls positiv. „Für das erste Spiel hat er das wirklich gut gemacht“, sagte der Coach über den 23 Jahre alten Offensivspieler.
Viel Lob vom Coach: Braydon Manu, SV Darmstadt 98 – Foto: Florian Ulrich/Jan Huebner/Pool
Fokus auf die Arbeit mit Darmstadt 98 – Kein Kopf für andere Vereine?
- Weil sicher nur die beiden Langzeitverletzten Mathias Wittek und Immanuel Höhn fehlen, kann Grammozis gegen Fürth fast aus dem Vollen schöpfen. „Es wird uns Kopfschmerzen bereiten, die Mannschaft und den Kader aufzustellen“, sagte er. „Wichtig ist, dass die Jungs weiter heiß sind. Jeder Sieg, den wir einfahren, macht uns noch hungriger. Diese Gier möchte ich morgen auch auf dem Platz sehen.“
- Eine erneute Rotation schloss der Coach nicht aus. Dass er nicht schon früher in der Saison rotiert habe, sehe er auch im Rückblick als richtig an. Man habe viele Verletzte und viele neue Spieler im Kader gehabt. Da habe man gewusst, dass es vielleicht etwas längern dauern werde. „Jetzt ist der Zeitpunkt, wo man sieht, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat, dass sich jeder einzelne weiterentwickelt hat“, sagte Grammozis.
- Über seine eigene Zukunft nach dem Vertragsende zum 30. Juni und etwaige Gespräche mit anderen Vereinen wollte Grammozis nichts sagen. Dafür habe er auch gar keinen Kopf. Sein Fokus liege auf der Arbeit mit dem SV Darmstadt 98. „Alles andere spielt im Moment keine Rolle.“
Bildquellen
- Fussball 2. Bundesliga, FC Erzgebirge Aue – SV Darmstadt 98: Foto: Florian Ulrich/Jan Huebner/Pool
- Fussball 2. Bundesliga, FC Erzgebirge Aue – SV Darmstadt 98: Foto: Florian Ulrich/Jan Huebner/Pool