Skip to main content

Nach seiner Corona-Infektion und einer zweiwöchigen Quarantäne stand Fabian Holland gegen Eintracht Braunschweig wieder im Team. Und mit der Rückkehr des Mannschaftskapitäns lief es nach zwei klaren Niederlagen hintereinander wieder für den SV Darmstadt 98. In einer Medienrunde sprach Holland über die Krankheit und sein Comeback:

Fabi, zuerst natürlich die Frage: Wie geht es Dir mittlerweile?

Fabian Holland: Mir geht es ganz gut. Ich bin froh, dass ich das alles hinter mir habe und der Mannschaft wieder helfen kann.

Wie ist die Corona-Infektion bei Dir verlaufen?

Fabian Holland: Die ersten Tage hatte ich nur ein bisschen Halsschmerzen und Schnupfen. Mehr war das eigentlich nicht. Ich habe mich sehr gewundert, dass der Test positiv ausgefallen ist. Wenn wir nicht in diesen Zeiten leben würden, hätte ich wahrscheinlich gar nichts gesagt, weil das ja für diese Jahreszeit normal ist, dass man ein bisschen erkältet ist. Aber die Tage danach waren dann schon ein bisschen schwieriger. Da kamen dann Kopfschmerzen und andere Schmerzen dazu, der Geschmack- und Geruchssinn war weg, zum Glück nur für ein paar Tage. Das war schon mehr als eine leichte Grippe. Es war schon alles auszuhalten, aber ein paar Tage habe ich schon damit gekämpft.

Bist Du irgendwie besonders behandelt worden?

Fabian Holland: Nur die normalen Medikamente, die man sonst auch nimmt. Nach einer Woche ging es dann auch wieder. Da konnte ich immerhin ein bisschen Fahrrad fahren, damit der Kreislauf wieder in Schwung kommt. Aber es war schon nervig, zu Hause zu sitzen und nichts machen zu können.

Hast Du irgendeine Idee, wo Du Dich angesteckt haben könntest? Als junger Vater und Leistungssportler bist Du jetzt ja wahrscheinlich auch keiner, der dauernd um die Häuser zieht?

Fabian Holland: Nein. Gerade mit einem Baby zu Hause ist man ja besonders vorsichtig. Ich war nicht mal einkaufen. Das haben wir auch immer online gemacht. Ich war eigentlich nur spazieren und beim Training. Ich kann mir wirklich schwer vorstellen, wie das passiert ist.

Fabian Holland: Erstmal in die Zweikämpfe kommen

Dass Du dann schon am Freitag wieder auf dem Platz stehen konntest, war nicht unbedingt zu erwarten. Wie hast Du das weggesteckt?

Fabian Holland: Das hat mein Körper schon gemerkt. Nach dem Einstieg ins Mannschaftstraining hatte ich Rückenprobleme. Da habe ich wohl noch die Couch drinnen gehabt. Sonst ging es eigentlich. Das Spiel kam mir entgegen, weil wir von Anfang an gut in der Partie waren. Von der Kraft war es dann auch hintenraus ganz gut bei mir.

Wie wichtig war der Sieg nach den beiden klaren Niederlagen davor?

Fabian Holland: Natürlich mussten wir eine Reaktion zeigen. Wir haben im Training vor dem Spiel sehr gut gearbeitet. Das war eine andere Körpersprache, es war laut auf dem Platz. Wir wussten, dass es um die einfachen Dinge geht. Wir reden ja immer viel über taktische Sachen. Aber erstmal ging es darum, in die Zweikämpfe zu kommen und sie zu gewinnen, um das Umschaltspiel und darum, Präsenz auf dem Platz zu zeigen. Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass das eine Mannschaft auf dem Platz stand, die unbedingt gewinnen wollte.

Wie blickst Du jetzt auf das Spiel bei Fortuna Düsseldorf am Freitag?

Fabian Holland: Wir wollen das natürlich genauso angehen wie gegen Braunschweig. Natürlich wird uns in Düsseldorf etwas anderes erwarten. Aber gerade was Lautstärke und Umschaltspiel angeht, können wir uns noch etwas verbessern. Und dann bekommt auch eine Mannschaft wie Düsseldorf gegen uns Probleme.

Bildquellen

  • SVD-EBS-2020-21-blog-018: Arthur Schönbein

2 Comments

Leave a Reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.