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Dicker Nebel waberte am Freitag über das Trainingsgelände des SV Darmstadt 98. Trainer Markus Anfang ließ die Spieler mit bunten Leibchen auflaufen und die “Schneebälle” herausholen, also jene gut sichtbaren Bälle, die sonst nur bei Schnee eingesetzt werden. “Die Jungs haben das gut hinbekommen. Für uns, die wir draußen stehen und versuchen, alles im Blick zu haben, ist das schwieriger”, sagte er lachend.

Anfang nachdrücklich: Würzburg keinesfalls unterschätzen

Weitgehend gelichtet hatte sich der Nebel um das Spiel gegen die Würzburger Kickers am Samstag. “Stand der Dinge jetzt ist: Ich habe keine anderen Informationen, außer dass das Spiel stattfindet”, sagte Anfang. “Letztlich haben wir darauf aber keinen Einfluss. Wir haben nur Einfluss darauf, uns optimal vorzubereiten.”

Natürlich habe er Verständnis dafür, dass Würzburg-Coach Bernhard Trares angefressen ist, mit einem Notaufgebot nach Darmstadt fahren zu müssen. Trotzdem warnte er davor, das corona-dezimierte Zweitliga-Schlusslicht zu unterschätzen. “Das ist ein angeschlagener Boxer”, sagte Anfang. “Das war schon häufig genug, dass die dann wahnsinnig gefährlich sind. Seine Mannschaft sei in einer Situation, in der sie jeden Punkt brauche, müsse deswegen hoch konzentriert agieren. “Es wäre fahrlässig von uns, wenn wir das Spiel anders angehen.”

Manu und Mai fehlen dem SV Darmstadt 98, Bader wieder fit

Personell entspannt sich die Situation bei den Lilien ein wenig. Neben den Langzeitverletzten Mathias Wittek und Victor Palsson fällt zwar auch Braydon Manu (Kreislaufprobleme) aus. Zudem fehlt Lukas Mai nach seiner Gelb-Roten Karte im Fürth-Spiel.

Dafür kehrt Patrick Herrmann nach abgesessener Sperre in die Mannschaft zurück. Auch Matthias Bader, der zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung ausfiel, steht wieder zur Verfügung. Noch nicht bei 100 Prozent sind laut Anfang Nicolai Rapp und Fabian Schnellhardt, die aber in Fürth schon wieder einige Zeit gespielt haben.

Nach dem überzeugenden 4:0 in Fürth will Anfang den Schwung nun auch gegen das nächste Team aus Franken nutzen: “Wir sind nach dem Spiel gegen Fürth in der Lage nachzulegen. Ich bin überzeugt, dass wir gegen Würzburg drei Punkte holen, wenn wir das fortsetzen, was wir gegen Fürth gemacht haben.”

Bildquellen

  • KSC-SVD-blog-2020-21-004: Arthur Schönbein

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