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Er ist schnell und stark in den Eins-gegen-Eins-Situationen. Aber vor dem Tor lässt Mathias Honsak regelmäßig beste Gelegenheiten aus. Gegen Holstein Kiel hätte er an alter Wirkungsstätte zum Mann des Spiels beim SV Darmstadt 98 werden können – hätte …

Kurz nach dem 0:1-Rückstand lief der Österreicher nahezu allein auf das Kieler Tor zu, schoss den Ball jedoch über den Kasten. In der Schlussphase hatte er die Chance zum Siegtreffer. Zunächst ließ der Flügelspieler nach einem feinen Pass von Phillip Tietz die Kieler Abwehr stehen, scheiterte dann aber am glänzend parierenden Keeper.

Beide Szenen sind symptomatisch für das Spiel des 24-Jährigen, der in der Spielzeit 2018/19 für Kiel am Ball war: Trotz seiner Stärken springt bei Honsak zu selten ein Treffer heraus. In seiner Kieler Zeit brachte er es auf vier Treffer in 28 Partien. In Darmstadt gelangen ihm in 64 Spielen sieben Tore.

Mathias Honsak ist noch ohne Saisontor

Bereits im Frühjahr dieses Jahres war die Abschlussschwäche Honsaks ein Thema gewesen. Vor allem gegen St. Pauli hatte er aus ähnlicher Situation wie jetzt in der ersten Szene in Kiel eine Riesengelegenheit ausgelassen. “Im Abschluss sehe ich bei mir nach oben schon noch Luft. Da kann ich mich auf jeden Fall verbessern und will das auch”, hatte er damals erklärt.

Wirklich besser geworden ist es seitdem jedoch nicht. Diese Saison ist er noch ohne Treffer – und im Gegensatz zu den Jahren davor, wo er auch immer einige Scorerpunkte sammelte, steht bislang auch nur eine Vorlage zu Buche. Zum Saisonende läuft Honsaks Vertrag aus – Zukunft offen.

Wie Toreschießen geht, zeigte in Kiel erneut Luca Pfeiffer. Die Leihgabe aus Dänemark verwertete die Vorlage von Sturmpartner Tietz eiskalt zum einzigen Treffer der Darmstädter. Wie Tietz hat Pfeiffer damit bereits acht Saisontore auf dem Konto. „Auswärts in Kiel können wir mit dem Punkt insgesamt ganz gut leben“, befand Pfeiffer. „Hintenraus können wir das Spiel aufgrund der klareren Aktionen aber auch gewinnen.“

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Bildquellen

  • KSV-SVD-2021-22-blog-0015: Arthur Schönbein

4 Comments

  • Frank Hofmann sagt:

    Der junge Mann braucht dringend eine Denkpause. Ich würde da mal den Schnellhart (OM li) mit Karic (DM li) beide über links und Gjasula (DM re) aufbieten. Nürnberg maximal ärgern. Rechts neben Tobi Kempe dann Goller. Kempe nimmt Goller mit. Karic & Schnellhart verschieben linke Seite in eine Diagonale. damit bekommst Du Lücken, kannst auch mal Langholz diagonal spielen. Honsi bringt man dann zum Grande Finale rein.

  • Frank Hofmann sagt:

    Schnell zu Fuß langt halt noch lange net um den 3.000er zu besteigen. Sollte man in Ö eigentlich wissen….

    Macht er sich zu viel Druck im Kopf?

  • Jürgen sagt:

    Der Maggus hat bestimmt Verwendung für Ihn! Wenn die beiden Abwehrrecken Mai und Rapp schon die besten Spieler jeder gegnerischen Mannschaft sind, dann braucht es schließlich auch vorne einen, vor dem der Gegner keine Angst haben muss …

  • Stephan Strotkötter sagt:

    Ich leide mit Honsak. Wenn ich versuche, mich in seine Lage zu versetzen, wird mir schlecht, weil ich mir diesen Teufelskreis vorstelle, in dem der Druck, den ich mir ja auch selbst aufbaue, den Erfolg mit verhindert. Und wenn ich zwar weiß, was den Teufelskreis durchbrechen könnte, nämlich ein Torerfolg, aber nicht weiß, was ich noch tun kann, damit er sich einstellt. Denn nicht zu treffen ist ja keine Absicht.

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