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Fabian Holland: Brauchen uns keinen Kopf machen

Fabian Holland, SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC

In der 51. Minute traf Luca Pfeiffer seine beste Entscheidung im Spiel gegen Karlsruhe. Nachdem der Angreifer des SV Darmstadt 98 zuvor bereits mehrere gute Chancen ausgelassen hatte, verzichtete er nach einem Konter auf den eigenen Abschluss. Stattdessen legte er von der rechten Seite quer auf den aufgerückten Linksverteidiger Fabian Holland. Der drang mit dem ersten Kontakt in den Strafraum ein, musste kurz die Ballannahme nachjustieren und zimmerte die Kugel dann humorlos ins rechte Eck zur 2:1-Führung.

Fabian Holland entdeckt das Toreschießen

„Luca sieht mich da sehr gut“, sagte der Lilien-Kapitän über einen Treffer. „Ich habe auch recht viel Platz auf der Seite nach dem Konter. Dann bleibt mir auch nicht viel mehr übrig, als einfach draufzuhalten.“

Fabian Holland, SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC

Für Holland war es schon das zweite Saisontor. Bereits gegen Werder Bremen hatte er aus ähnlicher Position getroffen, damals sogar noch ein wenig spektakulärer. Damit ist der 31-Jährige so torgefährlich wie noch nie im Trikot des SV Darmstadt 98. Seit 2014 sind ihm bislang überhaupt erst fünf Treffer gelungen. Mehr als zwei Tore in einer Spielzeit waren ihm zuletzt in der Saison 2011/12 gelungen – damals noch in Diensten von Hertha BSC II in der Regionalliga.

„Ein bisschen zu wild“

Die Freude über sein Tor wurde dann allerdings etwas getrübt, weil es am Ende trotz deutlich mehr hochkarätiger Chancen für sein Team nicht zum Sieg reichte und die Partie 2:2 endete. „Ich glaube, für den neutralen Zuschauer war es ein gutes Spiel. Aber für uns war es ab und zu ein bisschen zu wild“, bilanzierte Holland.

Hätten die Lilien gewonnen, wären sie Tabellenführer gewesen. Von Enttäuschung über den verpassten Sprung an die Tabellenspitze wollte Holland allerdings nicht reden. „Wir brauchen uns keinen Kopf machen, dass wir jetzt jedes Spiel in der 2. Liga gewinnen müssen“, sagte er. „Wir machen uns nicht verrückt und werden weiter gut arbeiten.“

Bildquellen

  • SSV-KSC-2021-22-blog-0026: Arthur Schönbein
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