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Matthias Bader spielt eine starke Saison, ist aber noch ohne Treffer für den SV Darmstadt 98. Der Rechtsverteidiger will aber nicht nur an seiner Chancenverwertung arbeiten, sondern sieht allgemein noch viel Verbesserungspotenzial bei sich. Und auch zum Thema Aufstieg hat der 24-Jährige eine Meinung.

Matthias, noch mal einen Blick zurück auf das 2:2 gegen den Karlsruher SC. War das nicht zum Haareraufen, wie viele Chancen Ihr habt liegenlassen? Selbst der Verein hat getwittert, dass das Gelegenheiten für drei Siege waren.

Zwei Tore haben auch schon gereicht, um ein Spiel zu gewinnen. Klar, es war ärgerlich, dass wir die Chancen nicht genutzt haben. Aber es war auch glücklich, dass der Schleusener bei dem aberkannten Tor einen Zehennagel im Abseits stand.

Du spielst deutlich offensiver als vergangene Saison, bist aber noch ohne Tor … 

Ja, wäre mal schön nachzuziehen (lacht).

Hat es gegen den KSC nicht irgendwann mal gekribbelt, einfach selbst draufzuhauen, wenn die Kollegen so viele Gelegenheiten versieben?

Wenn die Situation kommt, haut man mal drauf. Und wenn sie sich nicht ergibt, haut man nicht drauf.

Was wollt ihr denn verbessern im zweiten Teil der Saison?

Die Chancenverwertung (lacht). Aber im Ernst: Es gibt immer etwas zu verbessern. Das letzte Spiel haben wir hinten nicht so geschlossen gestanden wie die Spiele davor. Da müssen wir jetzt wieder dran arbeiten. Das ist immer ein fortlaufender Prozess. Wir haben jetzt alle Spieler zur Verfügung. Das steigert die Trainingsqualität und erhöht den Druck auf die Stammspieler. Da kommt viel Bewegung rein.

Matthias Bader, SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC

Matthias Bader: Haben nicht so gut gestanden wie in den Spielen davor

Und wo kannst Du Dich persönlich noch verbessern – außer im Torabschluss?

Ich kann in der Defensive beim Eins-gegen-Eins noch besser werden, ich kann mein Passspiel verbessern, meine Flanken. Ich kann alles aufzählen. Man ist nie am Ende angelangt, sondern muss in jedem Training über die Grenze gehen, weil man es sonst im Spiel auch nicht macht.

Jetzt geht es gegen Schlusslicht Ingolstadt, die ihr in der Hinrunde 6:1 geschlagen habt. Ein vermeintlich leichter Gegner?

Die werden sicher mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch das Spiel angehen. Wir wissen, dass wir dort den Kampf annehmen müssen. Das wird ein schweres Spiel.

Ihr steht auf Rang zwei. Was ist noch machbar in dieser Saison?

Wir wissen, dass das eine Momentaufnahme ist. Wir haben jetzt 19 Spiele gebraucht, um auf Platz zwei zu kommen. Es sind noch 15 Spiele zu spielen, und es ist ein verdammt langer Weg bis Mai. Klar, wenn wir am Ende der Saison auf Platz zwei stehen, ist das umso schöner. Aber wie gesagt: Das ist ein sehr weiter Weg. Und deswegen schauen wir erstmal auf die nächsten Spiele.

Bildquellen

  • SSV-KSC-2021-22-blog-0014: Arthur Schönbein
  • SSV-KSC-2021-22-blog-0007: Arthur Schönbein

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