Seit Wochen zeigt Patric Pfeiffer in der Innenverteidigung des SV Darmstadt 98 starke Leistungen. Auch beim 1:1 gegen Sandhausen war er einer der besten Lilien-Spieler. Doch ausgerechnet im Spitzenspiel bei Werder Bremen am kommenden Samstag (Anpfiff 20.30 Uhr), wird der 22 Jahre alte Abwehrrecke fehlen. Dass er gegen Sandhausen die fünfte gelbe Karte sah, ärgerte Trainer Torsten Lieberknecht zwar. Unvorbereitet traf es den Lilien-Coach aber nicht.
„Ich war überrascht, dass Paddy die gelbe Karte bekommen hat“, sagte Lieberknecht mit Blick auf die Szene in der 54. Minute. „Eigentlich hätte sie Marvin Mehlem bekommen müssen, weil er das Foulspiel gemacht hat. Das ist dann ärgerlich.“ Ein wenig habe er aber auch schon vorgebaut und Jannik Müller erstmals seit dem 4. Spieltag wieder in der Startformation gebracht – „um vorzuarbeiten, was Spielpraxis angeht“, wie der Lilien-Coach sagte.
Der zweitliga-erfahrene, frühere Dresdner, der vor der Saison von vielen als feste Größe im Team erwartet worden war, hatte nach einem schwachen Saisonstart seinen Stammplatz verloren, wurde zeitweise nicht einmal mehr für den Kader nominiert. Zuletzt hatte sich Müller aber mit mehreren Einwechslungen für höhere Aufgaben empfohlen. Gegen Sandhausen war ihm zunächst etwas die fehlende Spielpraxis anzumerken. Mit zunehmender Dauer kam er jedoch immer besser in die Partie.
Was für die Innenverteidigung Müller-Isherwood gegen Werder spricht
Für Müller musste der Schwede Thomas Isherwood nach 17 Spielen in der Startformation erstmals wieder auf die Bank. Dass in Bremen Isherwood und Müller in der Startformation stehen, ist zumindest wahrscheinlich.
Zwar hat Lieberknecht in Youngster Clemens Riedel und Routinier Lasse Sobiech zwei weitere Optionen für die Innenverteidigung. Doch dass er den 18 Jahre alten Riedel gegen eine Topteam wie Werder von Anfang an bringt, ist eher unwahrscheinlich. Sobiechs Erfahrung könnte der Mannschaft zwar helfen. Doch der 31 Jahre alte Abwehrhüne hat in diesem Jahr verletzungsbedingt noch kein Spiel bestritten. Anders als Müller und Isherwood fehlt ihm also die Spielpraxis.
Pfeiffer auf dem Weg in die Bundesliga – mit dem SV Darmstadt 98?
Die große Auswahl in der Innenverteidigung könnte sich beim SV Darmstadt 98 auch mit Blick auf die kommende Saison auszahlen. Denn Pfeiffers Leistungen sind auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Für den gebürtigen Hamburger, dessen Vertrag bei den Lilien noch bis 2023 läuft, wäre die Bundesliga der nächste Schritt – mit dem SV Darmstadt 98 oder womöglich anderswo.
Bildquellen
- SVD-HRO-2021-22-blog-0002d: Arthur Schönbein
- SVD-FCH-2021-22-blog-0012: Arthur Schönbein
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Steigen die Lilien nicht auf wird dieser Kader von betuchten Vereinen ohnehin gefleddert werden.
Bremen stellt durch die Niederlage in HDH für kommendes WE alles auf ANFANG zurück. Wer das Spiel gewinnt hat zu 93 % das Ticket für den Platz an der Sonne. Ob die Sonne in DA scheinen wird wissen wir in 6 Tagen 6 Stunden und 6 Minuten.
Das Nervenbündel Honsak macht einem Sorgen. Mit Schnellehart in der ersten Elf hat man bisher seine Spiele gewonnen. Kempe erstürmt mit 1 Partner den Bremer Strafraum. Mehlem wirbelt die Abwehr mit Skarke über außen durcheinander. Es bedarf Überraschungsmomente im 5er Wechselkonzert. Impulse früh setzen, Panik vermeiden, Kaffee hält wach. Und Fisch ist gesund. Nudeln machen müde.
Frühe Aklimatisation an der See öffnet die Lungen. Bremen ist eine Reise wert. Ein defensive Sixpack muß doppelt gesetzt hellwach sein. Bremen hat viele intelligente Spieler. Auf Müller und Isherwood kommt Schwerstarbeit zu mit kernigem Sixpack zweifach im Verbund.. Dänemark kommt zum Schluß.
Was legen wir in den Wühltisch am Mittelkreis für die Bremer damit dierundherum beschäftigt sind. Sonst wird euch der Schuhladen geplündert.
NCSWIC