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Nach dem Corona-Ausbruch mit zwölf Infizierten im Mannschaftskreis des SV Darmstadt 98 haben sich alle Spieler wieder freigetestet. Das bedeutet aber nicht, dass auch alle beim Spiel gegen den KSV Holstein Kiel am Samstag (13.30 Uhr) spielen können, wie Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag sagte. Die Situation stellten sich bei den Betroffenen ganz unterschiedlich dar, sowohl mit Blick auf den Krankheitsverlauf wie auch auf den Zeitpunkt der Rückkehr ins Training. In Abstimmung mit der medizinischen Abteilung werde man nun sehen, für wen es reiche und für wen nicht.  

“Umso wichtiger ist die massive Unterstützung, die wir benötigen”, sagte der Coach angesichts der erwarteten Kulisse am Böllenfalltor, wo der Heimbereich ausverkauft ist. Die Freude sei deswegen besonders groß, wieder vor vollem Haus zu spielen. “Als Gemeinschaft wollen wir extrem viel erreichen und können das auch.”

Wo Lieberknecht Parallelen zu 2015 sieht

Es sei “ein Wahnsinn”, dass man zum aktuellen Zeitpunkt über eine Aufstiegschance sprechen dürfe. “Wir werden trotzdem noch als Randnotiz gesehen”, sagte Lieberknecht und fügte mit Blick auf die Aufstiegssaison 2014/15 des SV Darmstadt 98 an: “Das war ja damals auch so.” Das Entscheidende sei damals aus seiner Sicht gewesen, dass eine stabile Mannschaft in Gemeinschaft mit den Fans Großes erreicht habe. “Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, diese Gemeinschaft komplett nach außen zu tragen.”

Trotzdem dürfe man nicht in Euphorie verfallen, sondern müsse vielmehr nüchtern bleiben und gegen einen schweren Gegner wie Kiel drei Punkte holen. Besonders in Offensivmann Fabian Reese habe der Gast einen außergewöhnlichen Zweitliga-Spieler im Team.

Fabian Schnellhardt, SV Darmstadt 98 - 1. FC Heidenheim

Wird er rechtzeitig fit? – Fabian Schnellhardt könnte Klaus Gjasula vertreten

Gjasula-Ersatz noch offen

Sicher fehlen wird Klaus Gjasula nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Bremen. Erste Option für seine Vertretung wäre Fabian Schnellhardt, der den Albaner bereits beim 3:2 gegen den 1. FC Heidenheim erfolgreich vertreten hatte. Allerdings hatte Schnellhardt bereits die letzte Partie gegen Bremen krankheitsbedingt verpasst. “Es gibt Jungs mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen, denen Corona etwas mehr zugesetzt hatte”, sagte Lieberknecht mit Blick auf den Gjasula-Ersatz.

Auch Clemens Riedel habe gegen Rostock auf der Doppel-Sechser sehr ordentlich gespielt. Der 18-Jährige sei allerdings erst am Donnerstag von der U19-Nationalmannschaft zurückgekehrt und der Nachwuchs der Lilien stehe ebenfalls vor einem wichtigen Spiel. Auch Nemanja Celic, Fabian Holland oder Jannik Müller sind Optionen für die Gjasula-Position.

 

 

Bildquellen

  • SVD-FCH-2021-22-blog-0010: Arthur Schönbein
  • KSV-SVD-2021-22-blog-0022: Arthur Schönbein

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