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Die Spieler des SV Darmstadt 98 hatten bereits die ersten Runden auf dem Platz gedreht, als Magnus Warming im Schlepptau von Präsidiumsmitglied Tom Eilers den Rasen betrat. Ganz in trockene Tücher hatte man den ersten Transfer bis zum Trainingsauftakt am Dienstag nicht bekommen. “Ein, zwei kleine Formalien stehen noch aus”, erklärte der Verein via Twitter. Deswegen war der 22 Jahre alte Däne mit einer Gastspielerlaubnis dabei. 

Der ehemalige U21-Nationalspieler, der noch beim italienischen Erstligisten FC Turin unter Vertrag steht, soll zunächst ausgeliehen werden. Warming gilt als offensiver Allrounder, der vor allem auf den Flügelpositionen, aber auch hinter den Spitzen eingesetzt werden kann. Damit ist Warming aber sicher nicht der letzte Neuzugang.

Lieberknecht will Ersatz für Luca Pfeiffer

Denn Trainer Torsten Lieberknecht plant derzeit nicht mehr mit Toptorjäger Luca Pfeiffer, der nach Leihende wieder nach Dänemark zurückgekehrt ist. “Wenn ein Stürmer weggeht, wie jetzt Luca Pfeiffer, muss man versuchen, erstmal da jemanden zu finden”, sagte Lieberknecht.

Vermutlich nicht ganz oben auf der Wunschliste der Lilien steht vor diesem Hintergrund der Mateo Klimowicz. Der 21 Jahre alte Stuttgarter, der zuletzt mit den Lilien in Verbindung gebracht wurde, kann zwar auch Mittelstürmer spielen. Seine Stammposition hat er aber im offensiven Mittelfeld, wo man inzwischen mit Warming eine weitere Option hat.

Innenverteidiger für den SV Darmstadt 98 gesucht

Außerdem steht auf dem Wunschzettel des Trainers ein weiterer Innenverteidiger, damit wie in der vergangenen Saison fünf etatmäßige Spieler für diese Position zur Verfügung stehen. “Wichtig ist aber auch, aufgrund der Trainingseinheiten nochmals zu sehen, wo tatsächlich Bedarf ist”, sagte Lieberknecht. Zudem hat der Coach auch die Jugend im Blick. Beim Trainingsauftakt waren fünf Spieler aus der U19-Mannschaft dabei.

Nicht mehr dabei war am Dienstag Nemanja Celic. Der österreichische Mittelfeldspieler wurde an den Linzer ASK verliehen, der sich zudem eine Kaufoption gesichert hat. Ebenfalls nicht auf dem Trainingsplatz stand Henry Jon Crosthwaite, der vergangene Saison an Regionalligist Rot-Weiß Koblenz ausgeliehen war. Wegen Verletzung oder Krankheit fehlten Marcel Schuhen, Braydon Manu und Mathias Honsak, überdies Klaus Gjasula, der zuletzt mit der albanischen Nationalmannschaft unterwegs war.

Noch am Dienstag wollte die Mannschaft wie im vergangenen Jahr ins Trainingslager nach Herxheim in der Pfalz reisen. Dort steht zum einen Grundlagenausdauer auf dem Programm, wobei Lieberknecht sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Fitnesstests der vergangenen Tage zeigte. Zudem sollen verschiedene Grundordnungen geübt werden, um die Mannschaft noch variabler zu machen. Am Samstag gibt es dann das erste Testspiel gegen Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt.

Bildquellen

  • IMG_1762: Stephan Köhnlein

2 Comments

  • Jürgen sagt:

    Schade um L. Pfeiffer. Aber deshalb Systemumstellung auf nur eine Spitze? Warming kann hängende Spitze spielen und Tietz zentral, wie bislang L- Pfeiffer und Tietz gemeinsam. Dann halt zukünftig über rechts, wenn Honsak links bleibt. Ein guter zusätzlicher IV wäre halt wichtig – erst recht, wenn uns Paddy noch verlassen sollte.

    • achtundneunzig sagt:

      Meine mal gelesen zu haben, dass Lieberknecht ein Fan von 4-1-4-1 ist. Das 4-4-2 war ja dem holprigen Start geschuldet, passte zum Kader und wurde wegen Erfolg beibehalten. Wenn der Kader sowieso angepasst wird, weil ein Leistungsträger im Sturm nicht gehalten werden kann, spricht m.E. nichts gegen eine Systemumstellung. Zumindest, wenn dahinter eine mit dem Kader umsetzbare Spielidee steht. Aber TL ist ja kein MA 😉

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