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Gegen Braunschweig spielte Phillip Tietz noch unglücklich, verschoss einen Elfmeter. Gegen Rostock meldete er sich mit zwei Treffern eindrucksvoll zurück. Nach der Partie zog er Bilanz über eine Woche zwischen den Extremen, ließ nochmals sein kurioses Tor zum 1:0 Revue passieren und sprach über seinen kongenialen Sturmpartner. 

Phillip, Glückwunsch zum Sieg. War das heute ein perfekter Fußballabend aus deiner Sicht?

Perfekt würde ich nicht sagen. Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Aktionen, die wir nicht sauber ausgespielt haben. Es war ein Abend, der sehr zufriedenstellend war. Aber es gibt noch ein paar Stellschrauben, an denen wir drehen können.

Das 1:0 ging ja schon ein bisschen in Richtung Slapstick. Wie hast du da den Braten gerochen?

Den Braten habe ich eigentlich nicht gerochen. Als Stürmer musst du immer wieder die Innenverteidigung oder den Torhüter anlaufen. Dass es so funktioniert, hat mich allerdings selber überrascht. Ich habe durchgezogen und war dann eben der Glücklichere in dem Moment.

Gegen Braunschweig hast du den Elfmeter verschossen. Diesmal durfte Tobias Kempe wieder schießen. Gab es eine Absprache?

Letzte Woche gegen Braunschweig habe ich geschossen, weil es mein Ex-Verein war. Da habe ich mir Druck gemacht und war auch in der Situation nervös. Aber aus solchen Situationen lerne ich. Ich habe versucht, das schnell abzuhaken. Das hat funktioniert… sag ich mal (grinst).

SV Darmstadt 98 - FC Hansa Rostock

“Ein Wiesel” (links) – Phillip Tietz über seinen Sturmpartner Braydon Manu

Dass du im Sturm spielen wirst, haben viele nach deiner starken letzten Saison erwartet. Aber dass dein Nebenmann Braydon Manu wird, hat einige überrascht. Was zeichnet Braydon aus deiner Sicht aus?

Braydon ist ein Wiesel. Er läuft überall rum, hat einen brutalen Antritt. Das ist für einen großgewachsenen Stürmer wie mich super. Ich kann den Ball verlängern. Das passt. Aber auch Magnus Warming und Oscar Vilhelmsson bringen super Qualitäten mit.

Am Freitag geht es zum Hamburger SV. Letzte Saison hast du beim 2:2 dort zwei Tore geschossen. Was erwartest du jetzt?  

Eine sehr spielstarke Mannschaft. Aber so wie man heute gesehen hat, können wir auch super auftreten. Es gibt einige Dinge, von denen wir wissen, dass sie unsere Stärken sind und womit wir den HSV möglicherweise kriegen können. Das gilt es diese Woche noch genauer zu analysieren. Und dann lassen wir dort unser Herz auf dem Platz.

Bildquellen

  • SVD-FCH-Rostock-2022-23-blog-0030: Arthur Schönbein
  • SVD-FCH-Rostock-2022-23-blog-0033: Arthur Schönbein

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