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Ziele, Werdegang und eine Beichte – Neuzugang Christoph Klarer von Fortuna Düsseldorf hat sich am Dienstag nach der ersten Einheit beim SV Darmstadt 98 den Fragen der Journalisten gestellt.

Der Ablauf des Wechsels

Den Kontakt gab es schon länger. Es gab einige Gespräche. Aber natürlich müssen alle Parteien zufriedengestellt werden. Ich habe dann im Düsseldorfer Trainingslager von der Einigung erfahren, bin zum Flughafen gefahren, habe hier die Leute getroffen, haben den Medizincheck positiv absolviert und heute war der erste Trainingstag. Das hat schon riesig Spaß gemacht. Auch die Mannschaft ist cool. Es wurde mir wirklich einfach gemacht, hier anzukommen.

Seine Ziele in Darmstadt

Hier ist etwas richtig Gutes am Entstehen. Ich konnte mich in den Gesprächen mit den Verantwortlichen mit dem identifizieren. Mein oberstes Ziel ist es, erst einmal hier anzukommen und gesund zu bleiben. Und dann möchte ich natürlich der Mannschaft bei ihrem großen Ziel Klassenerhalt maßgeblich helfen. Für mich und den ganzen Verein ist es eine Ehre, in der Bundesliga zu sein. Aber wir wollen keine Touristen sein, sondern auch eklig sein, punkten und zeigen, was wir draufhaben.

Zur österreichischen Nationalmannschaft

Natürlich hat man das im Hinterkopf, gerade, wenn ein großes Turnier ansteht (Anmerkung: Europameisterschaft im Sommer 2024 in Deutschland). Da ist die Bundesliga natürlich eine bessere Möglichkeit, sich zu empfehlen. Aber das oberste Ziel ist der Klassenerhalt mit Darmstadt. Was dann als Bonus kommt, wird man sehen. Das wird auch von meiner Leistung abhängen.

Zum abgepfiffenen Tor vor einem Jahr nach einem angeblichen Offensivfoul von Luca Pfeiffer gegen ihn

Es war vielleicht ein leichter Kontakt. Aber damals habe ich noch die Düsseldorfer Interessen bestmöglich vertreten wollen, was mir auch gelungen ist. Ich hoffe, es ist mir keiner böse hier (Darmstadt unterlag am vorletzten Spieltag der Saison 2021/22 in Düsseldorf 1:2 und gab damit den Aufstieg aus der Hand).

Ablösesumme als Bürde?

Die Ablöse liegt nicht in meinem Einflussbereich. Was ich beeinflussen kann, ist auf dem Feld. Ich möchte mit Leistung überzeugen.

Seine Zeit in England

Ich bin im zarten Alter von 16 Jahren nach England gegangen. Das war sportlich und menschlich eine riesige Herausforderung. Ich habe dort sehr viel gelernt, das war eine sehr schöne Zeit, aus der ich immer noch Freunde habe. Der gravierendste Unterschied war, dass es in der Jugendakademie von Rapid Wien viel um Passen, Abläufe und gute Technik ging. In England wurde mir jeden Tag eingetrichtert: Du bist Verteidiger! Verteidige dein Tor! Diese Mentalität habe ich mitgenommen.

Position und Fuß

Meine Rolle in der Abwehr wird man sehen. Bei der Fortuna haben wir zwischen der Dreier- und der Viererkette hin- und hergewechselt. Da war ich vergangene Saison auf der linken Position, in der Dreierkette war ich der Halbrechte. Der Trainer gibt vor, und ich versuche dann, das umzusetzen. Beidfüßig bin ich noch nicht. Aber das Jahr auf der linken Position hat natürlich dazu geführt, dass ich den linken Fuß auch unter Druck verwenden muss. Das geht immer noch besser. Aber es hat auf jeden Fall gutgetan, dass der linke Fuß besser wird.

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Bildquellen

  • f95-SVD-2022-23-blog-0012: Arthur Schönbein

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