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Premieren, Routiniers und ein Mega-Marvin – unsere drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 gegen Werder Bremen:

  1. Tag der Premieren: erste Bundesliga-Tore für Matthias Bader und Tobias Kempe, erstes Lilien-Tor in der zweiten Halbzeit in dieser Saison und endlich der erste Saison-Sieg für den SV Darmstadt 98.
  2. Erfahrung zahlt sich aus: Mit den Routiniers Klaus Gjasula und Tobias Kempe hat die Mannschaft deutlich an Sicherheit gewonnen.
  3. Mega-Marv: Das erste Tor hat Marvin Mehlem großartig vorbereitet, vor dem 3:0 wurde er erst elfmeterverdächtig gefoult und wenige Augenblicke später versenkt er den Ball im Tor.

Disclaimer: Bei den drei Thesen handelt es sich um die spontane und völlig subjektive Gefühlslage des Autors nach dem Spiel. Stimmt zu, widersprecht, diskutiert!

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(ergänzte Version, fügt hinzu, dass auch Kempe erstmals in der Bundesliga traf) 

Bildquellen

  • SVS-SVD-2021-22-0001a: Arthur Schönbein

15 Comments

  • Frank Hofmann sagt:

    Ein bisschen Sonnentagparty im goldenen Oktober darf auch mal sein. Nett das ich mich irren durfte, war auf ein maximales Unentschieden eingestellt.
    Die Abwehr ist aber weiterhin überhaupt nicht sattelfest. Bekommt sie Druck bricht sie weiterhin ein. Bremen war nur zu harmlos heute.
    Die 2 Gegentore sind 2 zu viel gegen einen Gegner auf Augenhöhe – sorry aber das muss noch viel viel besser werden, wenn man dabei sein will. Vorne gab’s was zu feiern, weil Bremen hinten erstaunlich viele Probleme im Moment hat.
    Kaum geht nach und nach der erste Anzug vom Feld, scheppert’s hinten. Insgesamt ist das ganze Kadermodell weiter instabil und unausgewogen. Bremen war übrigens schwächer als Gladbach!!! Bin sehr enttäuscht von Ole Werner, der kann es besser und sein Kader ist auch nominell besser. In Heidenheim waren sie wesentlich besser, war sehr überrascht heute. Ansonsten o.k. wir erkennen an, der blau-weiße zusammengewürfelte Haufen hat 3 Punkte DA behalten.
    Spieler des Spiels waren Tim Skarke, Matze Bader und Marvin Mehlem. Wie lange Opa Kempe physisch durchhält muss man sehen. Der lief beim Abpfiff auf den Fußnägeln vom Platz. Gegen stabilere Augsburger kehrt wieder der gewohnte Alltag ein. Dort trifft man auf 2 sehr ambitionierte Bekannte.

  • K.K. sagt:

    Ein verdienter Sieg der Lilien mit wirklich schönen Toren.
    Ein Wermutstropfen jedoch gibt es. Die Konzentration und Ausdauer reichen nicht für 90 Minuten und lasen nach 60 Minuten deutlich nach. Bis zu diesem Zeitpunkt souveräne 4:0 Führung wäre fast nochmal in Gefahr geraten. Bremen hatte noch 2-3 gute Chancen gehabt, nachdem sie auf 2:4 herankamen.
    Das muss man mal hinterfragen was hier nicht stimmt. Der Kopf hat auf jeden Fall wieder eine Rolle gespielt.
    Die Konzentration, mentale Stärke und Ausdauer müssen nun in den Fokus rücken. Skarke hat 58 Minuten gut gespielt, dann war scheinbar die Luft weg. Anders kann ich mir den Wechsel nicht erklären, verletzt war er definitiv nicht. Nach 60 Minuten ausgepowert zu sein klingt nach Clubtraining und Malle-Schoppe. 😉

    • K.K. sagt:

      lassen natürlich, nicht lasen.. 😊

    • Stephan Köhnlein sagt:

      Lieberknecht hat es nach dem Spiel erläutert, Skarke war schon zur Pause am Limit, weil er vergangene Woche drei Tage krank war und zudem mit relativ wenig Spielpraxis nach Darmstadt gekommen ist (und er war übrigens nicht in Malle mit dabei). Ich fand, er hat sich enorm reingehängt, da kann man auch schon mal eher runtergehen.

      • K.K. sagt:

        Stephan, das hat er. Für mich der beste Spieler bis zur 58. Minute. Im Grunde eine Schwächung des Teams wenn der beste den Platz verlässt.
        Es war nicht nur er, das gesamte Team baut sehr rasch nach 60-70 Minuten ab. Die beiden Gegentore waren vermeidbar und wenn die Bremer die Chance zum 3:4 nutzen, geht das Ding wahrscheinlich noch 4:4 aus.

        Hier stellt sich für mich die Frage ob ausdauertechnisch genug trainiert wird? Ausdauer fördert die Konzentration und mentale Stärke. Hier muss dringend nachgebessert werden, sonst dürfte jedes Spiel schwer werden erfolgreich zu gestalten. Die Power sollte nach 6 Spieltagen plus DFB Pokal Spiel auf einem Level sein um 90 Minuten durchzuhalten. Die Lilien müssen topfit sein um die Liga halten zu können. Das ist die Grundvoraussetzung um erfolgreich zu sein.

        Et is ja nochmal jot jejange, allerdings gegen eine schwache Bremer Mannschaft. 😉

  • H. W. sagt:

    Ich finde es großartig, wie die Kilien heute gespielt haben!!!!
    Dass sie am Ende sehr ausgepowert waren ist für mich erstmal zweitrangig. Wichtig war dieses Spiel zu gewinnen und damit den Glauben an die eigenen Fähigkeiten.
    Schön, dass F. Nürnberger unerwartet eine Chance bekam. Die Startaufstellung fand ich heute sehr gelungen. Ein Mix aus den jungen und den erfahrenen Spielern.

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Egal wie sie gespielt haben oder auf dem Zahnfleisch vom Platz gegangen sind, sie haben gewonnen. Es ist vollbracht worden. Der erste dreier. Das die Mannschaft sich steigern und stabiler werden muss ist aber auch klar. Meine Befürchtung war, nur nicht noch ein drittes Gegentor kurz vor Schluss. Auf ein 4:4 hatte ich heute keinen Bock. Danke, vielen Dank, dass ihr uns heute glücklich gemacht habt. Weiter kämpfen, beißen und zusammenstehen auch wenn es fast aussichtslos ist. Und immer daran denken, unser Motto war lange,,,,du musst kämpfen, es ist nichts verloren,,,,

    • H. W. sagt:

      Ich finde auch, dass das Motto Du musst kämpfen, es ist nichts verloren” wieder in die Köpfe muss. Also an die eigenen Fähigkeiten glauben.
      Liebe Lilien ich wünsche euch viel Glück für jedes noch anstehende Spiel.

  • De Maddin sagt:

    Kann man jetzt drüber fachsimpeln, ob die Kondition der ersten Garde nur bis zur 60. reicht, aber ich habe den angeblichen “Opa” Kempe auch in der 59. noch schneller nach hinten rennen sehen, als Honsi und Hornby danach hinter jeder langen Flanke her.

    Was ich gesehen habe: Eine Mannschaft, die in der 1. Liga mitspielen kann, wenn sie aus einem stabilen Mittelfeld heraus agiert und das war heute wie gegen Gladbach da und durfte auch viel länger agieren. Ich wiederhole mich, aber ich wiederhole mich gerne: Kempe und Gjasula sind Garanten dieser Stabilität und Gjasula hat bei hohen Bällen heute hinten Zeug rausgeholt, das war Gold wert.

    Alle waren wach heute, in den Beinen und iim Kopf, immer mehr als einen Tick schneller als Werder und sie haben sich weiß Gott dafür belohnt. Recht so!!!

    Dann kamen die Wechsel.

    Sturm komplett tauschen. Kann man machen. Aber: Plötzlich funktionieren keine Laufwege mehr, keine tiefen Pässe kommen mehr an. Honsi und Hornby lauern, aber traben sogar dann, wenn Bälle definitiv auf sie gemünzt sind. Bei Hornby fast der Eindruck, als müsste er kurz überlegen, ob sich ein Sprint überhaupt lohnte. Sorry, Junge, aber von dir will ich jetzt mal mehr Einsatz sehen.

    Schnelle, Ronstadt, ja gut, aber damit war die Stabilität für etwa 10 Minuten endgültig weg. Doch nochmal Bammel.

    Fazit: Wir sind angekommen, und wir können es. Der Aufwand ist größer, der Willen muss es sein, aber wenn beides da ist, können wir es mit dem unteren Tabellendrittel aufnehmen. Also ran, Jungs!!! Holt euch gegen Augsburg nochmal drei und wir sind für die folgenden Spiele erstmal safe.

    Allez les Bleus!

  • Frank Hofmann sagt:

    Hervorheben möchte ich noch den Nürnberger. Der läuft mit Skarke zusammen wie eine Nähmaschine. Emir Karic ist halt schwächer und Nürnberger wiede rmal so eine Wundertüte a la Carsten Whlmann. Übrigens auch die Fernsehkommentatoren zogen dne Hut vor Nürnberger und Skarke. Ich hoffe er hat Konstanz und wir sehen ihn in Augsburg wieder spielen. Das Interview von Lieberknecht war wohl dosiert und bescheiden. Weil es ist nur eine schöne Momentaufnahme. In der Liga ist die Truppe angekommen, wenn man bei der Puppenkiste einen Punkt abräumt. Asuwärts muss sich die Truppe 100 % steigern. Im Kopf und in den Füßen. Das sogenannte Übergeben des Gegenspielers mit Ball muss noch deutlich besser werden. Und “Opa” Kempe hat hoffentlich noch lange nicht fertig. Das Trio Mehlem, L. Pfeiffer, Skarke macht viel Spaß, wenn sie gefüttert werden! Pfeiffer ist als Scharnierspieler vorne wertvoll. Wenn es sich hinten endlich findet, kännte es vielleicht doch was werden. Das soll’s gewesen sein, schönen Restsonntag noch.

  • De Maddin sagt:

    Frank, ganz richtig nachgeschoben: Nürnberger starkes Spiel und jetzt will ich nochmal ne Extra-Lanze brechen für Klaus Gjasula: hinten jede Menge rausgeholt, fast jedes Kopfball-Duell gewonnen (Auch wenn die Saison-Statistik ihn da noch immer bei unter 50% hat), Topp-Einstellung … UND: bisher null Karten!!!!

  • Steffen sagt:

    Tasmania-Darmstadt Unkenrufer,
    eat this…! (:

  • Ruppert Frank Thomas sagt:

    #K.K : Deine ausführlichen und schon fast akademischen Analysen in Ehren, aber ein klasse Spiel lasse ich mir von niemand zerpflücken oder schlecht quatschen !!!! DEINE MEINUNG ZUM SPIEL HAST DU FÜR FICH GANZ EXKLUSIV. Die Medien bzw. Sportmedien sehen und berichten ganz anders über das tolle Spiel unser 98er LILIENFIGHTER. Warum nur ??? Es gibt yHeiner die müssen auch so einen Sieg noch kaputtlabern. Da gehörst Du meistens dszu, leider. Ein bisschen Bernd steckt irgendwie in Dir. ARBEITE DARAN. Schönen Tag noch ! LILIEBLUEHEART !!

    • K.K. sagt:

      Es war bis zur 60./65. Minute ein guter Fußball den die Lilien boten, nur war dann die Luft raus. Unerklärlich für mich. Ich bleibe dabei, hätte Bremen das 3.Tor gemacht, wäre das Ding Remis ausgegangen, obwohl Werder in Hälfte 1 unterirdisch gespielt hat. In Summe war der Sieg ja verdient, nur missfiel mir, dass die Mannschaft sehr stark abgebaut hat. Ich betrachte ein Spiel immer objektiv ohne Lilien-Brille. Was die Gazetten schreiben juckt mich sowieso wenig, im übrigen betrifft das nicht nur den Sport. Ich habe eine eigene Meinung zum Spiel und die muss nicht jedem gefallen. Du hast ne andere Meinung, okay, akzeptiere ich, aber akzeptiere bitte auch meine.
      Außerdem ist der ein waschechter Heiner immer ein bisschen am knoddern.. 😉

      Viele Grüße Konny

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