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Harry Kane, Manuel Neuer und die allgemeine Stärke des FC Bayern – vor dem Spiel des SV Darmstadt 98 beim deutschen Rekordmeister geriet Trainer Torsten Lieberknecht über den Gegner gleich mehrfach ins Schwärmen. Es falle einfach schwer, die Bayern nicht stark zu reden, sagte der Lilien-Coach am Donnerstag. “Aber wir wollen uns gut präsentieren und nicht einfach nur hinfahren, damit wir gegen Bayern München spielen dürfen.”

Natürlich habe man sich angesehen, was Mainz und Freiburg, aber auch Bochum gegen den FCB versucht hätten. “Aber wir brauchen diesen perfekten Tag für uns. Und wir brauchen den Moment der Schwäche der Bayern, um erfolgreich zu sein”, sagte Lieberknecht.

Die Partie am Samstag (15.30) ist für den SV Darmstadt 98 bereits das zweite Spiel innerhalb einer Woche gegen einen Hochkaräter. Vergangenen Samstag gab es ein 1:3 am Böllenfalltor gegen Leipzig, wobei sich die Lilien jedoch gut aus der Affäre zogen. “Leipzig war überrascht. Das wollen wir gegen Bayern auch machen.”

Auch ein frühes Gegentor wie gegen Leipzig nach 44 Sekunden fürchtet Lieberknecht nicht – auch wenn er es natürlich gerne vermeiden würde. Wichtig sei die Reaktion seines Teams gewesen, das sich schnell geschüttelt und weiter gut mitgespielt habe.

Nur Seydel und Torsiello fehlen dem SV Darmstadt 98

Personell kann Lieberknecht gegen die Bayern fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Aaron Seydel und Fabio Torsiello seien nach ihren muskulären Problemen noch keine Optionen für den Kader gegen den Rekordmeister.

Ohnehin stelle ihn der große Kader immer wieder vor Herausforderungen bei der Nominierung der 20 Spieler, die am Spieltag dabei sind. Das wirke oft ungerecht. “Wenn viele auf einem Level trainieren, wenn viele sich engagiert zeigen, gibt es ein paar Parameter, die mir wichtig sind: die Dauer der gezeigten Leistung, die Ausfallzeit bei Verletzungen und wie viele Tage sie trainiert haben.” Das versuche er, den Spieler zu erklären. “Aber manchmal reicht auch die Erklärung nicht. Dann muss man das einfach akzeptieren.”

Die Sache mit Wache

Zu einem möglichen Comeback von Manuel Neuer gegen die Lilien sagte Lieberknecht: “Man freut sich erstmal, dass der beste Torhüter Deutschlands wieder einsatzfähig ist. Aber ob er dann spielt, entscheidet der Trainer.” Sollte Neuer tatsächlich spielen, seien die Bayern immerhin schneller als die Lilien bei einem Comeback von Dimo Wache, schob er noch im Scherz hinterher. Wache wird am 1. November 50, bestritt sein letztes von 406 Profi-Spielen für Mainz am 34. Spieltag der Saison 2008/09. “Wir brauchen halt länger”, sagt Lieberknecht augenzwinkernd.

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Bildquellen

  • SVD-leipzig-2023-24-blog-0053a: Arthur Schönbein

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