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Moral, individuelle Fehler und ein gebrochener Bann –  unsere drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 gegen Hoffenheim:

  1. Die Moral stimmt: Dreimal machen die Lilien einen Rückstand wett – mit der Negativserie im Rücken und der Rumpfmannschaft verdient das höchsten Respekt.
  2. Individuelle Fehler: Vor dem ersten Hoffenheimer Tor patzt Marcel Schuhen. Beim zweiten stimmt die Abstimmung zwischen Klaus Gjasula und Christoph Klarer in der Innenverteidigung nicht. Beim dritten unterläuft Clemens Riedel ein Fehlpass im Spielaufbau. Jedes Mal wurde der Fehler bestraft.
  3. Bann gebrochen: In der Hoffenheimer Jugend fühlte sich Luca Pfeiffer nicht wohl, jetzt erzielte er gegen seinen Ex-Verein sein erstes Bundesliga-Tor überhaupt und legte später noch die beiden Treffer von Tim Skarke auf.

Disclaimer: Bei den drei Thesen handelt es sich um die spontane und völlig subjektive Gefühlslage des Autors nach dem Spiel. Stimmt zu, widersprecht, diskutiert!

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Bildquellen

  • SVS-SVD-2021-22-0001a: Arthur Schönbein

7 Comments

  • De Maddin sagt:

    Einerseits: BRAVO! Jungs!!! Mental ein ganz starker Auftritt. Spielerisch so gut, dass es in den vier Spielen davor zu deutlich mehr gereicht hätte, wäret ihr da genauso aufgetreten.

    Andererseits: Schade, schade, schade, dass hinten dann doch immer wieder durch ziemlich naive Verteidigungs-Aktionen – bzw. eigentlich NICHT-Verteidigungsaktionen – die Bude zur Schießbude wird.

    Dennoch: Die Hoffnung stirbt noch immer nicht, im Gegenteil, sie keimt wieder.

    P.S.: Ich bleibe dabei und sehe mich im heutigen Spiel bestätigt: Von Kempe und Bader geht eben doch prinzipiell Gefahr aus. Sie bringen die Bälle zumindest mal in die Box!!!

  • Raininho sagt:

    Warum zur Hölle spielen wir gegen die Keller-Clubs so bescheiden und das erste Tabellenblatt geht es dann? Passen wir uns dem Spielvermögen des Gegners an? Sie können es doch! Das war ein wirklich unterhaltsames Match auf gutem Niveau. Wille und Moral, sprich Karic und Ronstadt waren auf dem Platz, Schuhen leider nicht so richtig. Da war wieder das hohe Pressing, bisschen Harakiri-Halligalli, zwischen Genie und Wahnsinn. Das will ich lieber sehen als mutlose Rumgeeier der letzten Spiele. Was ich mir nach der Winterpause wünsche, sind weniger Passstafetten am eigenen Sechzehner und Alex im Kasten. Das 1:0 geht klar auf Schuhens Kappe. Das 2:1 blockt er an guten Tagen und beim 3:2 macht es den Eindruck er fällt wie ein Sack Zement. Ja, die Fehler sind jeweils weiter vorne passiert, ein Tormann auf Erst-Liga-Niveau hält den ein oder anderen. Schade, dass Dortmund im Parallelspiel underperformt, hätte es doch gleich besser ausgesehen im Tabellenkeller. Matarazzo nannte die Lilien die spielstärkste Mannschaft am Tabellenende, das zeichnet die Mannschaft aus. Darum kann ich die lähmenden Spiele zuletzt nicht verstehen. Voran Lilien! Allen schöne Feiertage!

  • Prof. K.K. sagt:

    Naive und effektive Lilien holen ein glückliches aber nicht unverdientes Remis.

    Heute war wirklich alles dabei.
    Ein Spiel bei dem die Trainer sicherlich ein paar graue Haare mehr bekommen haben dürften, der eine vielleicht etwas mehr als der andere. 😉

    Die Moral der Lilien stimmte, allerdings konnten wir froh sein das Hoppenheim die 100%igen Chancen versemmelt hat. Steht es zur Halbzeit 3 oder gar 4:1, wäre das Ding gelaufen. Viel zu Naiv haben sich die Lilien hinten angestellt, dazu Schuhens Fehler. Wer so herauskommt muss den Ball einfach klären können. Der sichere Rückhalt aus 2.Liga-Zeiten scheint vorüber zu sein.

    Des einen Freud, ist des anderen Leid.

    So auch gestern. Wer vorne die Dinger nicht macht….
    Die Lilien schlugen 3x brutal Effektiv zu und kam 3x zurück. 2 schön herausgespielte Tore, das 3. durch einen katastrophalen Abspielfehler, aber egal, den muss man erstmal versenken.

    Das schönste aus meiner Sicht war aber, dass Pfeiffer endlich mal wieder trifft, zudem war er an allen Toren beteiligt. Ich kenne das aus meiner Zeit als Fußballer, ich hatte auch mal so ein Flaute vor der Kiste, das nagt an einem und deswegen freut es mich für L. Pfeiffer ganz persönlich. Ihm ist sicherlich ein Stein vom Herzen gefallen.

    Aus der Statistikkiste ein paar Zahlen:
    Die “Expected Goals” sprechen zwar eine klare Sprache…..

    3,52 Hoppenheim vs 0,84 Lilien
    Ballbesitz 45 % vs 55 %
    Torschüsse auf das Tor 4:3, wobei Brooks Himmelrakete aus 4 Metern frei vorm Tor hier nicht aufgeführt wird.
    Gesamtschüsse 14 vs 15
    Sperre durch 5. gelbe Karte:
    Skarke

    …aber am Ende einer Statistik zählt aber nur das Endergebnis.

    Beste Lilienspieler Pfeiffer und Skarke

    Das Remis und unterhaltsame Spiel war sicherlich etwas Balsam auf die Lilienseele, mehr aber nicht.
    Der Weg ist aber noch sehr weit, zum Glück ist das rettende Ufer nicht allzu weit entfernt, aber dafür muss man selbst etwas tun um dorthin zu gelangen, vor allem aber muss die Abwehr stabiler werden. Die “Null” sollte öfter stehen. Im Durchschnitt über 2,5 Tore zu kassieren sind zu viel.

    Schöne Weihnachten!!

    • Dieter Scriba sagt:

      Skarke bekam die 4. Gelbe Karte…

      • Prof. K.K. sagt:

        Stimmt. Ich habe die Info vom Sky Moderator übernommen und habe nicht mehr nachgeschaut, hatte nur die 5. gelbe Karte im Kopf gehabt. Das war in der Tat erst sein 4. Zum Glück…Dortmund steht demnächst vor der Bölle-Tür

        Danke für die Berichtigung.

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Respekt. Das war wichtig für den Geist und die Moral. Jetzt können die Spieler und Staff mit der Familie Weihnachten und Neujahr feiern und Wunden lecken. Danach eine gute Vorbereitung und hoffentlich weniger verletze. Und dann werden wir sehen ob es reicht oder auch nicht. Ich wünsche allen Lilien Anhänger, ein frohes Weihnachtsfest und guten Rutsch ins neue Jahr und viel Gesundheit, denn das ist das wichtigste. Schön das es den Lilienblog gibt. 🙂👍

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