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Braydon Manu ist am Donnerstag 27 Jahre alt geworden. Das größte Geschenk für ihn als Fußballer dürfte sein, dass er nach langer Verletzungspause mittlerweile wieder Anschluss beim SV Darmstadt 98 gefunden hat.

Beim Pokal-Aus gegen Homburg und in den ersten beiden Bundesliga-Spielen gegen Frankfurt und Berlin war er noch dabei gewesen. Dann setzte ihn erst eine Mandelentzündung außer Gefecht. Dann kamen hartnäckige Sprunggelenkprobleme dazu – und damit ist er nicht der einzige Lilien-Spieler, dem das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkelknochen und Fußknochen in dieser Saison massive Schwierigkeiten bereitet.

Reha in Schweinfurt brachte die Wende bei Manu

Bei Manu schlugen verschiedene Behandlungsmethoden zunächst nicht an. Auch externe Experten wurden zu Rate gezogen, doch eine Besserung stellte sich nicht ein. Mitte Januar hatte sich Trainer Torsten Lieberknecht noch skeptisch über den Genesungsverlauf bei Manu geäußert und eine Operation nicht ausgeschlossen.

Eine Reha in Schweinfurt zeigte schließlich dann doch Wirkung. Anfang Februar kehrte Manu auf den Trainingsplatz zurück. Nur langsam gewöhnte er sich wieder an die Belastung. Doch inzwischen ist der wuselige Flügelspieler wieder eine Option für den Kader, wie Lieberknecht am Donnerstag sagte.

Ein ständiges Auf und Ab bei Nürnberger

Davon kann Fabian Nürnberger derzeit nur träumen. Der im vergangenen Sommer aus Nürnberg verpflichtete Außenbahnspieler schlägt sich seit Dezember mit Sprunggelenkproblemen herum. “Das ist wirklich sehr, sehr bitter, wie sich das gestaltet, wie es sich hinzieht”, sagte Lieberknecht auch am Donnerstag. Auch bei dem 24-Jährigen sind Mannschaftsärzte und externe Spezialisten involviert.

Besonders zermürbend ist die Situation natürlich für den Spieler selbst. Doch in den vergangenen Tagen sei Nürnberger wieder “eher lächelnd” durch die Kabine gegangen. “Bei ihm ist es ein ständiges Auf und Ab. Es gibt diesen Moment, wo du das Gefühl hattest: Okay, jetzt ist er über den Berg. Aber dann kommt trotzdem noch mal was.”

Bei Hornby half nur eine Operation

Am schlimmsten hat es in der aktuellen Spielzeit jedoch Fraser Hornby erwischt. Der im Sommer verpflichtete Mittelstürmer bestritt sein bislang letztes Spiel für den SV Darmstadt 98 im November. Danach fiel er mit einem Knochenödem im Bereich des Sprunggelenks aus. Mitte Dezember wurde er operiert. Anfang Januar erklärte Lieberknecht, er rechne in der laufenden Saison nicht mehr mit einer Rückkehr des ehemaligen schottischen U21-Nationalspielers.

Mut macht könnte dagegen das Schicksal von Clemens Riedel. Der brach sich Ende Januar im Spiel des SV Darmstadt 98 bei Union Berlin das Sprunggelenk. Auch bei dem 20 Jahre alten Abwehrtalent war Lieberknecht zunächst davon ausgegangen, dass er in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen würde. Doch die Heilung verlief optimal – und Riedel ist zwei Monate nach der Verletzung wieder eine Option für den Kader.

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Bildquellen

  • IMG_2024-03-28-172818: Arthur Schönbein

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