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Der SV Darmstadt 98 hat Paul Fernie am Dienstag offiziell als neuen Sportdirektor vorgestellt. Der 37 Jahre alte Engländer, der von Zweitligist SV Wehen Wiesbaden kommt, erhält einen Vertrag über gut drei Jahre bis zum Sommer 2027, wie Präsident Rüdiger Fritsch sagte.

Fernie sei am Ende des Auswahlprozesses einer von zwei Kandidaten für die Nachfolge des zum Jahresende ausgeschiedenen Carsten Wehlmann gewesen. Wer der zweite Kandidat war, sagte Fritsch nicht, stellte aber klar, das Fernie “auf jeden Fall ein Wunschkind” sei. Umgekehrt habe man sich auch gefreut, dass sich Fernie für die Lilien entschieden habe.

Fernies Stellenbeschreibung entspreche der seine Vorgängers. Insgesamt habe er großen Gestaltungsspielraum. Bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten habe neben dem fußballerischen Fachwissen auch dessen Scouting-Idee, die Herangehensweise bei der Kaderplanung und dessen Netzwerk eine Rolle gespielt, darüber hinaus Teamfähigkeit, Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit nach außen wie nach innen.

“Und über allem thronte natürlich der Punkt, dass er die DNA von Darmstadt 98 verkörpern und uns spüren lassen muss, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen können”, sagte Fritsch und fügte an: “Ich glaube, Paul erfüllt diese Kriterien.”

Paul Fernie, Rüdiger Fritsch, SV Darmstadt 98

Eine sichere Bank? Sportdirektor Paul Fernie (links) und Präsident Rüdiger Fritsch

Fritsch über die Abwerbung: “Das ist halt das Fußballgeschäft”

Die Missstimmung beim SV Wehen Wiesbaden über die Abwerbung Fernies kann Fritsch verstehen. Aber den Lilien sei mit dem Abgang Wehlmanns zu Holstein Kiel etwas Ähnliches passiert. “Das ist halt das Fußballgeschäft”, sagte er. “Wir hatten eine Position zu besetzen und dann uns zum Schluss – da glaube ich, wird mir auch beim SVWW niemand widersprechen – natürlich das Hemd näher als die Hose.”

Man habe zudem nichts Unlauteres getan. Für die Vertragskonstellation Fernies bei Weihen Wiesbaden – die offenbar den Wechsel auch möglich gemacht hat – sei man in Darmstadt nicht verantwortlich gewesen. Aber trotzdem bestehe zu den Verantwortlichen beim SVWW weiterhin ein gutes Verhältnis. “Wenn der SVW in der nächsten Woche den Klassenerhalt geschafft hat, wird man sich zum gemütlichen Essen zusammenfinden und wird das wieder regeln.”

Und wie tickt denn nun der Neue? Das lest ihr hier!

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Bildquellen

  • IMG_3711: Stephan Köhnlein
  • IMG_3696: Stephan Köhnlein

One Comment

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Bla, bla, blub, bla bla blub. Ich habe genug von der Beweihreucherung. Ich habe mittlerweile von dem gesülze die Schnauze voll. Bitte gleich für die neue Saison Nägel mit Köpfe machen und Leute angagieren die Bock auf Kampf und Leidenschaft für Darmstadt haben. Alles andere was sich Bedenkzeit erbittet bitte gleich aussortieren. Und bitte liebe verantwortliche des Vereins, falls ihr nur an euch denkt. Bitte gleich zurück treten und den Weg für andere frei machen. Andere können sich nämlich auch feiern lassen für nichts.

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