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Angreifer Filip Stojilkovic verlässt den SV Darmstadt 98. Nach zwei Leihstationen folgt nun ein fester Transfer zu KS Cracovia (Krakau) in die polnische Ekstraklasa, wie der SV Darmstadt 98 am Sonntag bekannt gab. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Stojilkovic war im Januar 2023 vom FC Sion für knapp zwei Millionen Euro ans Böllenfalltor gewechselt, hatte die in ihn gesetzten Erwartungen jedoch so gut wie nie erfüllt. Lediglich in der damaligen Zweitliga-Rückrunde kam er in 15 Partien zum Einsatz und erzielte dabei 3 Tore. Sein bestes Spiel im Lilien-Trikot bestritt er im März 2023 beim 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern, als er mit zwei Toren der Matchwinner war.

Filip Stojilkovic, SV Darmstadt 98

Zwei Tore gegen Kaiserslautern – Filip Stojilkovic bei seiner Glanzstunde im Lilien-Trikot

Schwache Leistungen und eine Eklat

In der Bundesliga-Spielzeit stand Stojilkovic in sechs Begegnungen auf dem Feld. Nach schwachen Leistungen und einem Eklat bei der Weihnachtsfeier folgte in der Winterpause eine Leihe nach Kaiserslautern, wo er sich ebenfalls nicht durchsetzen konnte. Den Großteil der zurückliegenden Spielzeit verbrachte Stojilkovic auf Leihbasis beim OFK Belgrad. Beim Trainingsauftakt des SV Darmstadt 98 am vergangenen Sonntag hatte der 25-Jährige noch mit der Mannschaft trainiert. Allerdings hatte sich Sportdirektor Paul Fernie bereits da für einen Wechsel offen gezeigt.

Nun erklärte Fernie, man habe mit Stojilkovic sehr gute und  offene Gespräche geführt und sei zum gemeinsamen Ergebnis gekommen, dass ein Wechsel und Neustart in Polen ihm sportlich guttun werde. „Leider ist seine Zeit in Darmstadt nicht wunschgemäß verlaufen, das kommt im Profifußball nun mal vor“, sagte Fernie. Für seine kommende Aufgabe in Krakau wünschte er im Namen des Vereins Stojilkovic alles Gute.

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8 Kommentare

  • Prof.K.K. sagt:

    Sehr gut, das nächste Verlustgeschäft das ad acta gelegt werden kann.
    Welche Ablöseformalitäten??? Der Spieler geht mit Sicherheit fast für umme oder sogar ganz für umme weg, sonst hätte ihn niemand haben wollen. Hier will man den Verlust nicht transparent gestalten, daher stillschweigen vereinbart. Wer schweigt hat in der Regel was zu verheimlichen oder zu vertuschen.

    • Lilienfan91 sagt:

      In den seltensten Fällen werden im Profifußball Ablösesummen offiziell bekannt gegeben. Der Verein hat ganz klar kommuniziert, dass man derartige Informationen – genau wie auch die Vertragslänge – nicht mehr mitteilt, weil dies sonst einen Wettbewerbsnachteil zur Folge hat. Das hat nichts mit verheimlichen oder gar vertuschen zu tun.

      • Astrid L. sagt:

        Aha. So wie bei Patric Pfeiffer also.

        • Stephan Köhnlein sagt:

          Auch bei Patric Pfeiffer wurde offiziell keine Ablösesumme verkündet – und die erste Aussage von Sky-Mann Plettidings war wohl komplett zusammenphantasiert.

          • Astrid L. sagt:

            Da offiziell nichts verkündet wurde, sind die hier genannten 550000 + Boni also offensichtlich auch komplett zusammenphantasiert.
            Davon war ich aber ohnehin ausgegangen. Es war auch von einer Vertragslänge bis 2029 bei Pfeiffer die Rede. Aber sicherlich (hoffentlich) auch nur alles pure Phantasie.

    • Stephan Köhnlein sagt:

      Sorry, aber das ist doch Unsinn. Der Verein gibt mittlerweile grundsätzlich keine Ablösesummen bekannt. Andreas Müller (ablösefrei) oder letzte Saison Christoph Klarer wurden mit deutlichem Gewinn verkauft. Da wurde dann nach Deiner Logik also der Erfolg vertuscht?

  • Bernd Holzapfel sagt:

    Eigentlich schade, da er von der Veranlagung sehr gute Ansätze gezeigt hat.

    Leider scheint es bei ihm jedoch eher ein Charakter- oder Einstellungsproblem zu sein bzw geben…?!

  • Frank Hofmann sagt:

    Ein teures Missverständnis weniger. Hat halt sein Talent nicht abgerufen.

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