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Matej Maglica hat seine Oberschenkelprobleme überwunden, Luca Marseiler seine Erkältung auskuriert und Fabian Nürnberger ist nach seiner Meniskusoperation bereits wieder ein Kandidat für die Startformation. Vor dem Spiel des SV Darmstadt 98 bei der SV Elversberg standen zumindest am Freitag alle Spieler zur Verfügung. Zu früh sollte man sich bei den Lilien allerdings nicht freuen, wie die jüngere Vergangenheit lehrt.

Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Kiel Anfang Oktober war die Situation mit dem leeren Lazarett genauso. Doch dann fiel Kai Klefisch aus und kurz nach Spielbeginn verletzte sich Nürnberger am Knie und musste wochenlang pausieren. Sollten bis Sonntag jedoch alle Spieler gesund bleiben, hat Trainer Florian Kohfeldt zwei knifflige Personalien in der Abwehr. Dort begannen zuletzt gegen Fürth Fabian Holland auf der linken Seite und Aleksandar Vukotic als Innenverteidiger.

Englische Woche für Maglica wohl noch zu viel

Erst kürzlich hatte Maglica Vukotic in der Innenverteidigung verdrängt, stand drei Spiele in der Startformation, bis er sich im Hannover-Spiel verletzte. Ob der Kroate nun gleich wieder für den Serben beginnen wird, ist fraglich. Kohfeldt erklärte am Freitag, dass Maglica auf jeden Fall im Kader stehen werde. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass er in der Englischen Woche alle drei Begegnungen gegen Elversberg, Freiburg und Karlsruhe durchspielen werde. Gut möglich also, dass Vukotic nochmals beginnen wird.

Nürnberger könnte Holland verdrängen

Fabian Nürnberger ist ein Kandidat für die Startelf. Nach seiner Meniskusoperation hatte er bereits in der Länderspielpause wieder voll trainiert und gegen Fürth ein gutes Comeback als Einwechselspieler für Holland gegeben. Dabei gehörte er zu den Spielern, die maßgeblich dazu beitrugen, dass die Mannschaft ein 1:2 noch in ein 4:2 drehte. Auch wenn sich Ex-Kapitän Holland diese Woche kämpferisch gab (siehe Lilienblog-Interview ->) – die Tendenz geht hier zu Nürnberger.

Rückkehr zur Dreierkette möglich

Eine dritte Option wäre die Rückkehr zur Dreierkette. Dann würden Maglica und Vukotic beginnen. Zwar spielten die Lilien in der laufenden Saison mit Viererkette stärker nach vorne, die Dreierkette stand aber meist sehr sicher und ließ kaum etwas zu. „Wir müssen auf jeden Fall versuchen, unser Spiel dort zu spielen“, sagte Kohfeldt. „Elversberg hatte die meisten Probleme in diesem Jahr gegen tief stehende Gegner.“ Seine Mannschaft dürfe sich nicht davor scheuen, auch mal tief zu stehen. „90 Minuten selber dominant zu spielen, halte ich für unrealistisch.“

Kohfeldt erwartet „ein ziemlich geiles Spiel“

Insgesamt erwartet Kohfeldt „ein ziemlich geiles Spiel“. Es träfen zwei Mannschaften aufeinander, die sich in der Art und Weise des offensiven Positionsspiels sehr ähnelten. „Beide haben einen sehr flexiblen, aber trotzdem zielstrebigen Ansatz mit Ball“, sagte der Lilien-Coach. Es sei auf keinen Fall so, dass der scheinbar etwas kleinere Verein Elversberg als Underdog dargestellt werden dürfe. „Ich erwarte nicht nur tabellarisch, sondern auch von der Qualität ein absolutes Top-Spiel in der Liga. Und darauf freue ich mich sehr.“

So könnten sie spielen:

Schuhen – Lopez, Pfeiffer, Vukotic, Nürnberger – Klefisch, Akiyama, Marseiler, Corredor – Lidberg, Hornby

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Bildquellen

  • h96-SVD-2025-26-blog-0005: Arthur Schönbein

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